Die Santander Bank bietet Kunden in Spanien einen Bitcoin-ETF an.

  • Die Santander Bank bereitet sich darauf vor, ihren Kunden in Spanien einen Bitcoin-ETF anzubieten. Dies, obwohl spanische Vermögensverwalter weitgehend zögerlich waren, Kryptoprodukte als Teil ihrer Anlageportfolioangebote für Kunden zu akzeptieren.


    Berichten aus lokalen Quellen zufolge wird Santander einem Bitcoin-ETF-Produkt in Spanien den letzten Schliff geben. Damit ist das Unternehmen Berichten zufolge das einzige Finanzinstitut, das daran interessiert ist, seinen Kunden in Spanien diese Art von Produkt anzubieten. Die Vorstandsvorsitzende von Santander, Ana Botín, erklärte, dass das Institut schon seit einiger Zeit ein Team hat, das an diesem Angebot arbeitet.


    Sie erklärte:


    Unsere Kunden wollen Bitcoin kaufen, aber wir haben es aufgrund von regulatorischen Problemen nur sehr langsam eingeführt. Jetzt sind wir dabei, Krypto-ETFs anzubieten.


    Tatsache ist, dass die meisten Vermögensverwalter in Spanien immer noch zögern, ihre Mittel in Kryptowährungsanlagen zu investieren, zumindest im Inland. Die spanische BBVA bietet ihren Nutzern in der Schweiz bereits Bitcoin-Handelsdienstleistungen an, was auf das fortschrittliche Kryptowährungsökosystem und die klaren Vorschriften des Landes zurückzuführen ist. Aber die Krypto-Regulierung in Spanien ist ein ganz anderes Thema.


    Botín könnte sich auf die Arbeit an dem ETF innerhalb der Bank bezogen haben, da kein Produkt dieser Art bei der CNMV, der Institution, die den Wertpapiermarkt des Landes überwacht, registriert wurde. Botín konnte auch keinen Zeitplan für die Verfügbarkeit dieses Produkts nennen.


    Der erste in den USA zugelassene Kryptowährungs-ETF hat die Nachfrage von Institutionen geweckt, die auf ein traditionelleres und reguliertes Produkt für Investitionen in Kryptowährungen gewartet haben. Allerdings handelte es sich bei dem zugelassenen Vehikel um einen Bitcoin-Futures-ETF, was seine Verwaltung kostspielig machte und einen Teil seines Charmes für Kleinanleger nahm. Lokale Anleger in Spanien sind sich einig, dass es sich bei einem ähnlichen Produkt um einen Spot-Bitcoin-ETF handeln sollte, um die Verwaltungskosten zu minimieren.


    Dennoch sind einige der Meinung, dass die Bedeutung und Reichweite eines so wichtigen Produkts für die Investition in Bitcoin nicht übersehen werden sollte, da es Santander einen Vorteil verschaffen könnte, wenn es um Portfolioangebote geht. Andere Banken haben die Bedeutung eines solchen Angebots nicht erkannt. CaixaBank, Sabadell und Bankinter erklärten, dass sie noch auf eine stärkere Regulierung in diesem Bereich warten.

  • Du vergisst, dass es immer noch Leute gibt, die ihr Geld nicht selbst am heimischen PC, sondern über ihren Bankberater anlegen. Haben meine Eltern auch lange Zeit so gemacht, bevor ich mich mit dem Thema Geldanlage beschäftigt und ihnen da geholfen habe.

    Wie schon in einem anderen Thread kommentiert verstehe ich nicht, weshalb das so wichtig ist? Es gibt eine riesige Auswahl an Börsen, mit denen kinderleicht direkt Bitcoin und nicht lediglich ein Produkt, das den Kurs abbildet, gekauft werden kann?

  • Du vergisst, dass es immer noch Leute gibt, die ihr Geld nicht selbst am heimischen PC, sondern über ihren Bankberater anlegen. Haben meine Eltern auch lange Zeit so gemacht, bevor ich mich mit dem Thema Geldanlage beschäftigt und ihnen da geholfen habe.

    Denkst du wirklich dass diese Personen einen relevanten Anteil der Anleger darstellen?

  • Also ich persönlich würde sagen, dass das sogar einen Großteil der Anleger darstellt. Du musst einfach sehen dass die jüngeren Menschen in der Regel über viel geringere Vermögen verfügen. Ich habe das bei meinen Großeltern beobachtet: Obwohl beide nicht überdurchschnittlich viel verdient haben (Bankangestellte und Bandarbeiter bei Daimler) konnten die sich über die Jahre ein solides Vermögen aufbauen, einfach weil über viele Jahre hinweg das Geld sinnvoll über Banken in Finanzprodukte angelegt wurde. Wenn das schon mit durchschnittlichem Verdienst möglich war muss es viele ältere Menschen geben, die mit dieser Taktik wesentlich größere Vermögen aufgebaut haben.

  • Also ich persönlich würde sagen, dass das sogar einen Großteil der Anleger darstellt. Du musst einfach sehen dass die jüngeren Menschen in der Regel über viel geringere Vermögen verfügen. Ich habe das bei meinen Großeltern beobachtet: Obwohl beide nicht überdurchschnittlich viel verdient haben (Bankangestellte und Bandarbeiter bei Daimler) konnten die sich über die Jahre ein solides Vermögen aufbauen, einfach weil über viele Jahre hinweg das Geld sinnvoll über Banken in Finanzprodukte angelegt wurde. Wenn das schon mit durchschnittlichem Verdienst möglich war muss es viele ältere Menschen geben, die mit dieser Taktik wesentlich größere Vermögen aufgebaut haben.

    Ich glaube Ragnar geht einfach zu sehr von sich aus. Selbst die Erben werden das Geld häufig weiterhin über die Bank anlegen, falls die keine Lust haben sich selbst darum zu kümmern oder sich das einfach nicht zutrauen. Sehe da einen gewissen Lock-In-Effekt.

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    schaut mal. Zwar werden sich wohl viele ältere Personen keinen Account bei Coinbase, Bitpanda o.ä. einrichten. Bei Paypal ist das etwas anderes, das nutzt sogar der 85-jährige Opa meiner Freundin.

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