Probleme mit Banken wegen Bitcoin, wer hat das auch?

  • Ich bin total genervt. Nur, weil ich dreimal von Binance Geld auf mein Sparkassenkonto überwiesen habe, wurde mir nun ohne Angaben von Gründen das Konto gekündigt. Nach 12 Jahren! Mündlich wurde mir von meinem Berater gesagt, dass "Kryptotrading“ nicht zum Anwendungsbereich eines normalen Girokontos gehört". Ich habe nicht getradet sondern alle Coins mehr als 2 Jahre besessen, sie sind eindeutig steuerfrei!


    Leider will sich die Sparkasse auf keine Diskussion einlassen, der interne Aufwand im Rahmen von Geldwäschemeldungen sei zu hoch, man wolle "so ein Geschäft" nicht.


    In Österreich scheint es ähnlich schlimm zu sein: https://www.derstandard.de/sto…-besitzern-mit-kuendigung

    Dort richtete ein Berater sogar schriftlich aus, dass die Bank einen "sehr restriktiven Umgang bei Transaktionen mit Kryptowährungen pflegt" und daher von Überweisungen von Kryptoplattformen generell Abstand zu nehmen sei.


    Bei einem Kunden der Erste Bank wurde diesem für bloße Überweisungen auf eine Kryptobörse telefonisch wurde ihm mitgeteilt, dies zu unterlassen, und eine Kündigung der Geschäftsbeziehung in den Raum gestellt. Echt krass.


    Ich bin ratlos, zu welcher Bank ich nun soll. Gerade Banken, wie Fidor und N26 scheinen auch unkontrolliert mit Geldwäscheverdachtsanzeige um sich zu werfen, selbst wenn man die Nachweise für legale Coins unaufgefordert vorlegt.


    Wer hat Tipps, wo kann ich hin? Ich habe am 1.4.2022 kein Konto mehr!!!





  • So ist das halt,leider.

    Aber Fidor sollte doch gehen, die arbeiten doch mit bitcoin.de.

    Ansonsten Solarisbank.


    Angeblich ist auch ING freundlich. Das habe ich aber nicht probiert.

    Das ist eines von drei wichtigen Konten die ich keinesfalls riskieren werde.


    https://coinforum.de/topic/235…en-sind-cryptofreundlich/


    Wenn du über die BSDEX in den Markt gehst kann eigentlich nichts passieren.

    Natürlich werden Nachweise verlangt wenn du größere Summen oder Coins einlieferst.

  • Das dürfte davon abhängen wie groß der Betrag ist und wie gut dein Nachweis aussieht. :)

    Ich rate da erstmal etwas Geld hin zu schicken und etwas zu kaufen.

    Nicht mehr als ein halbes Gehalt was zu zeigen kannst.

    Und dann alle 3-4 Wochen mal ein paar Coins. Vielleicht 0,1 BTC oder noch weniger damit sie sich daran gewöhnen.

  • Ich habe ein 5-stelliges Nettomonatsgehalt als Angestellter, trotzdem haben mich schon 6000 Euro Gutschrift gekillt, was keine 50% meines Monatsnettos waren. Ich hätte das auch nicht gedacht, ich war zudem 12 Jahre ein völlig stressloser Kunde, nur die GEZ hat öfter mal gepfändet, weil ich diese Zwangsabgabe einfach nicht einsehe.


    Und ich habe keine Bankprodukte gekauft, vielleicht hat sie auch das frustriert.


    Wie klein sollen die Broken also sein, die ich handele?

  • Ich habe vorsichtig mit 0,05 BTC angefangen.

    Aber bei deinem Einkommen und wenn du entsprechende Kaufnachweise hast kannst du auch 0,1 einzahlen. Am Anfang werden sie einmal nachfragen und dann ist es gut.

    Also wenn dann nicht plötzlich 5 BTC hinterher kommen. :)


    Überweisungen von/zu Solaris sollte eigentlich keine Hausbank kritisieren.

    Also wenn die Beträge im üblichen Rahmen bleiben.

  • N26 kannst Du auch vergessen, dort wurde ich wegen weniger als 1000 Euro in Bitcoin gekündigt. N26 ist gut für Ebay Betrüger oder wenn Du Ferienwohnungen vermietest, die es nicht gibt, da ist die Bank nämlich schön langsam und braucht zwei Monate, bis das Konto gesperrt wird, selbst wenn die Poliezi um die Sperrung bittet, weil mehr als 10 Anzeigen vorliegen.


    Überweist Du aber Bitcoin-Geld, bist Du sofort raus.


    Ich hasse N26, hoffentlich geht die Bank unter oder wird von der Bafin wegen fehlendem Kundenservice und fehlender Gesetzestreue geschlossen!

  • Ja, N26 ist super, wenn Du beim KYC bescheissen willst, denn die merken gar nichts. Du kannst als 25-jähriger einen Perso eines 57-jährigen nehmen und wirst frei geschaltet, N26 ist alles scheissegal.


    https://www.heise.de/news/Erne…enutzt-haben-6169488.html


    Für Bitcoin und auch Kredite ist dieser Chaoshaufen auch ungeeignet.


    Die ersten 30 Reviews bei Google haben 1 Stern und sprechen für sich. Viele Betrugsopfer, N26 macht rein gar nichts dagegen: https://www.google.com/search?q=n26+berlin


    Mir tun die vielen Opfer von N26 Betrugskonten leid. Man sollte die Vorstände dafür persönlich in die Haftung nehmen können.


    Ich empfehle Santander oder Ferratum auf Malta, dort hatte ich bisher keine Probleme. Ferratum scheint ein Geheimtipp zu sein, weil die wirklich nie nachfragen.

  • Mit der Sparkasse habe ich zwar in anderem Zusammenhang, aber auch ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. Frisch mit 18 Jahren haben die Gau**r mir ein sauteures Finanzprodukt aufgeschwatzt...damals hatte ich noch überhaupt keine Ahnung und hab blind vertraut. Hab zwar trotzdem meine Rendite damit gemacht, ein Aktieninvest hätte in dem Zeitraum (Laufzeit waren 4 Jahre) aber fast 1/3 mehr eingebracht. Zumindest habe ich aus meinen Fehlern gelernt.

  • Ich bin ebenfalls bei der Commerzbank, ich kann mich was das angeht auch nicht beklagen.


    Ich habe mit einem Bankberater gesprochen und habe ihm gesagt ich möchte Geld in die Schweiz überweisen. Ihm war das egal, natürlich entspricht mein Gehalt lange nicht dein Gehalt aber ich denke mal egal welche Bank du bist, es kann immer eine Filiale an einem Standort geben die meint doof zu spielen.

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