Petition zur

  • https://www.change.org/p/bunde…n-stromfresser-abschalten


    Eine Petition will den Bitcoin verbieten, weil die Server des Blockchain Systems angeblich 220 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr verbrauchen und somit der Umwelt schaden.


    Als Vergleich wird dort angeführt: Jeder Bundesbürger verbraucht ca. 10 Tonnen CO2 pro Jahr. Würde jedem der 80 Mio. Bundesbürger ein Anteil an dem Bitcoin System zugerechnet, wären das 2,75 Tonnen pro Jahr und Person. Stimmt das?


    Als Maßnahmen wird verlangt:



    1) regional den Eintausch von regulären Währungen in Bitcoin und zurück verbieten,

    2) Handelsbörsen untersagen und

    3) das Betreiben von Bitcoin-Computer (Miner) verbieten.

    4) international dafür einsetzen, die Nutzung energieintensiven Kryptowährungen zu untersagen.


    Ganz schön krass! Den Besitz von Bitcoin in einem Land wie Deustchland zu verbieten, dürfte wohl verfassungswidrig sein, weil keine unmittelbare Gefahr von ihm ausgeht.


    Die Petition ist aber auch zwei Jahre alt und hat nur 250 Unterstützer, ist also ziemlich erfolglos.



  • Es gibt noch eine weitere Petition unter

    https://www.openpetition.eu/pe…transaktionen-innerhalb-d


    ZUM VERBOT DER VERWENDUNG VON BITCOIN IN FINANZIELLEN UND WIRTSCHAFTLICHEN TRANSAKTIONEN INNERHALB DER EU


    Sie wurde im September 2019 gestartet und hat nur 6 Unterstützer, ist also noch viel erfolgloser, als die von Stephan oben bei change.org.


    Mein Eindruck ist, dass nicht besonders viele Bitcoin verbieten wollen :-)))


  • Es gibt aber noch eine dritte Petition, die Petition 119291 Bitcoin:


    Begründung

    Seit Jahren tobt eine wilde Spekulationsblase in digitalen sogenannten Crypto"währungen". Anfangs wurden sie nur von technologieaffinen Nischengruppen und oft auch von Kriminellen für illegale Geschäfte wie Drogen- und Waffenschmuggel oder Geldwäsche genutzt.


    Nun spekulieren in grossem Masse Privatpersonen mit Crypto-Tokens wie Bitcoin, Ethereum, Litecoin, etc. Bezeichnend für die Manie ist z.B. der Preis von Bitcoin von $327 im Jahr 2015 auf heute über $29'000 pro Bitcoin angestiegen!


    Besonders bedenklich ist, dass Crypto-Tokens absolut nutzlos sind. Im Gegensatz zu z.B. Aktien, die den Wert eines unterliegenden Unternehmens abbilden, haben Crypto-Tokens keinen intrinsischen Wert. Es sind reine Spekulationsvehikel.

    Die aktuelle Entwicklung erinnert stark an die Tulpen-Manie von Amsterdam im 17.Jh., die für Kleinanleger tragisch mit verheerenden Verlusten und zerstörten Existenzen endete.


    Allein der Name Crypto"währung" ist für Verbraucher irreführend und gibt den hochspekulativen Tokens eine Schein-Sicherheit, die sie nicht besitzen. Denn "Cryptowährungen" sind überhaupt keine echten Währungen. Eine echte Währung:

    (1) ist ein vom Staat anerkanntes nationales oder regionales Zahlungsmittel: sind Bitcoin & Co nicht.

    (2) muss konvertibel und handelbar sein: sind Bitcoin & Co nur begrenzt über spezialisierte Börsen.

    (3) muss als Tauschmittel für Güter und Dienstleistungen anerkannt sein: sind Bitcoin & Co nicht, man kann fast nirgendwo damit bezahlen; auch ist die technologie ungeeignet, eine hohe Anzahl von Transaktionen simultan zu bewältigen und schnell abzuwickeln.

    (4) muss als Rechnungseinheit nutzbar sein: die starke Volatilität macht es unmöglich, Preise/Kosten in Bitcoin & Co verlässlich festzulegen; der hohe Wert erschwert zusätzlich eine Preissetzung.

    (5) kann als stabiler Wertspeicher genutzt werden: die starke Volatilität von Bitcoin & Co macht sie ungeeignet als stabiler Wertspeicher.


    Zusammenfassend ist klar, dass Crypto"währungen" keine Währungen (und somit irreführend) sind, reine Spekulations-Vehikel ohne intrinsischen Wert sind, und durch ihre hohe Volatilität und arbiträre Bepreisung massive finanzielle Risiken bergen.


    Trotz dieser immensen Risiken können Verbraucher aktuell spielend leicht binnen Sekunden über simple Smartphone-Apps tausende von Euros an Bitcoin kaufen und handeln. Verbraucher werden so finanziellen Risiken ausgesetzt, um ein Vielfaches grösser noch als beim Handeln mit Wertpapieren an stark regulierten Börsen.


    Crypto-Tokens sind auch für die Gesamtwirtschaft schädlich, denn Kapital wird unproduktiv für Spekulation verschwendet, statt Konsum (und Jobs) oder Realinvestitionen zu fördern.

    Hinzu kommt die hypothetische Gefahr einer Unterminierung des staatlichen Geldmonopols und der Handlungsmacht von Zentralbanken.


    Aus all diesen Gründen scheint eine Einschränkung der Spekulation in Crypto-Tokens wie Bitcoin, Litecoin, Ethereum, etc. durch Verbot oder strikte Regulierung dringend geboten.


    Liesst sich ziemlich absurd, denn wenn ich mich unbedingt Pleite handeln möchte, kann ich das auch mit Öl oder Gold oder - zur Zeit sehr leicht - mit der türkischen Lira. Das Problem ist doch wohl eher der totale Ausfall der Bafin bei der Bekämpfung von Pseudobanken, die auf der 250,- Euro Msche reiten und nie vorhaben, irgendwelche Gelder zurück zu zahlen.


    Man könnet die Werbung für diese Services in deustchen Medien sehr leicht verbieten, aber die Bafins chaut sich das seit 7 Jahren tatenlos an.

  • Kryptowährungen funktionieren weltweit. Das scheint in einigen Köpfen noch nicht angekommen zu sein.


    Sobald das Kryptogeld in eine selbst kontrollierten Brieftasche (wallet) gewandert ist, ist für die restriktiv handelne Gewalt Ende.. Eine weltweite Einigung in finanziellen Angelegenheiten hat es nicht gegeben und wird es auch nicht geben.


    Solange noch ein einziger Staat Bitcoin in Ruhe lässt, können die anderen nur jammern, aber in Wirklichkeit nichts machen. China ist einer dieser Staaten, die eine Kehrtwende zu einem legalen Coin hingelegt haben. Wollen jetzt vielleicht andere Mächte dort einmarschieren, um den Chinesen das zu verbieten?


    Jedes lokale Verbot ist zum scheitern verurteilt!

  • Das bitcoin halving sorgt fuer eine Begrenzung des Stromverbrauchs. Und ausserdem wird immer mehr ueberfluessiger Strom verwendet, da der am guenstigesten ist und man sonst dem Wettbewerb nicht standhaelt. 70% des verwendeten Stroms soll gruener Strom sein.

    Ein Verbot wird nicht durchsetzbar sein, aber ich halte es auch in Europa fuer moeglich, dass Fiatlobbyisten es in Gesetze fassen werden. In Europa gibt es allerdings nicht viele Miner.

    Der Tag, dan dem das Betreiben von Bitcoinknoten oder der Bitcoinhandel verboten wird, ist der Tag an dem man seine Euro ins Trockene gebracht haben sollte. Denn der wahre Grund all dieser Bestrebungen ist ja Leute davon abzuhalten aus der schwaecher werdenden Waehrung zu fluechten, damit man weiter ungestraft Geld drucken kann.

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