Guten Morgen in die Runde, ich habe mir am Wochenende mal einige Berichte über die Türkei angesehen und muß mich doch sehr wundern:
https://www.cash.ch/news/polit…ite-grosse-boerse-1753302
Einerseits verbietet Erdogan wegen „signifikanter Risiken“ die Türkei ab Ende April Zahlungen mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether und andereseits crashen zeitgleich die Börsen Vebitcoin und Thodex. Krass!
Vebitcoin ist immerhin die viertgrösste Kryptowährungsbörse der Türkei mit einem täglichen Volumen von fast 60 Millionen US-Dollar. Thodex ist mit etwa 390.000 Konten die zweitgrößte Börse.
Dann kursiert die Geschichte von Caner Sen durch diverse Medien: Der Inhaber des türkischen Verlages "Hayy Kitap" hatte sein Erspartes in Höhe von vier Millionen Lira (heute 425.000 Euro) in Bitcoin zu investieren. Durch den steigenden Bitcoin wurden daraus 2,56 Mio Euro. Statt diese Schäfchen ins trockene zu bringen, liess er den Betrag jedoch auf der Börse Vebitcoin liegen und hatte wohl weitere Wertsteigerungen im Auge. Als es ihm nun letzte Woche doch zu heiss wurde und er harte Dollar für seine Bitcoin haben wollte, scheiterte er: Vebitcoin machte die Türen zu und rückte keinen Coin mehr raus. Aus die Maus!
Was mich wundert.: Warum haben die Türken ihre Coins nicht einfach auf eine Cold Waller gelegt und damit direkt Handel getreiben, anstatt irgendwelchen Börsen zu vertrauen, bei denen die Betreiber entweder mit den Coins bahuane können (Mt. Gox) oder die Erdogan leicht schließen kann. Einen Ledger hätte Erdogan nicht schließen können.
Sind die Türken in der Masse zu wenig erfahren dafür oder woran liegt das?