Boerse Exmo, 307 gestohlene Bitcoin

  • Der scheinbar gerissene 307 BTC Hacker der Börse Exmo ist weit davon entfernt, mit den erbeuteten Bitcoin unentdeckt entkommen zu können. Obwohl der Hacker versucht hat, die Herkunft der Bitcoin durch hunderte von Transaktionen zu verschleiern, ist es leicht zu beweisen, dass er am 26. Februar 2021 nach 207 Transaktionen 15,7 BTC auf der Binance-Börse eingezahlt hat. Wie ist dies möglich?


    Manuell erstellte BTC-Verschleierungs-Transaktionsketten haben ein deutlich anderes Muster als Ketten, die durch natürliche Transaktionen in der Blockchain entstehen. Und der Betrüger machte den zusätzlichen Fehler, die Bitcoin im 207. Schritt zusammen mit anderen nicht ausgegebenen Ausgaben aus dem Raub in einer gemeinsamen Transaktion zu verwenden. Die 207 Verschleierungstransaktionen waren also für den Betrüger völlig nutzlos, nur die Miner kamen in den Genuss der Transaktionsgebühren.

    Dies ist nur einer von vielen Fehlern, die der Betrüger gemacht hat. Der nächste logische Schritt für Exmo ist, die Analyseergebnisse zu nutzen, um die Krypto-Vermögenswerte des Betrügers an den beteiligten Börsen einzufrieren.

  • Binance gehoert dem Chinesen CZ (so nennen ihn alle):
    https://en.wikipedia.org/wiki/Changpeng_Zhao
    Solche Transaktionsketten zwecks Verschleierung sind interessant. Ich kann sie tatsaechlich von Transaktionsketten mit normalen Transfers unterscheiden. Sie haben ein deutlich abweichendes Muster. Je laanger die Kette ist, desto sicherer kann man sich der Analyse sein. Aber in diesem Fall hat der Taeter Fehler gemacht (nicht nur den oben beschriebenen sondern mehrere), sodass ich die Mustererkennung gar nicht gebraucht haette.

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