2,66 BTC Gebuehr fuer eine einzelne Bitcointransaktion

  • Wer entscheidet über die Höhe der Gebühren für eine Bitcoin-Transaktion? Es ist der Sender alleine, ausser er hat diese Entscheidung an seine Wallet oder seinen Provider delegiert. Z.B. in der BTC-Transaktion 3ba0c9eaf3185898164518cda7e3433d1d2049188d737f2b2a7e188aaeb8b4de hat jemand 0,01088549 BTC gesendet und eine Gebühr von 2,66038352 BTC bezahlt.


    Die Standarderklärung dafür ist, dass es ein Fehler des Absenders war. Es könnte aber auch Geldwäsche sein. Wenn der Absender der Miner oder eine Person ist, die mit dem Miner zu tun hat, könnte es sein, dass diese Gebühr von fast 80 Tausend Euro mit der Absicht gezahlt wurde, Bitcoin aus kriminellen Aktivitäten in Miner-coins umzuwandeln, die normalerweise als jungfräuliche bitcoin ohne Schuld aus der Vergangenheit angesehen werden. Diese Gebuehren landen ja auf der gleichen Bitcoinadresse wie die frisch geschoepften 6,25 BTC.


    Wie kann man das untersuchen? Wenn die Transaktion nicht im Mempool der meisten Knoten war oder wenn die Transaktion nicht in verwaisten Blöcken zur gleichen Zeit war, dann ist es sehr verdächtig, dass die Gebühr an den Miner mit der Absicht gegeben wurde, die bitcoin zu waschen.

  • So etwas passiert bei Überweisungen an BTC Automaten, wenn man dort die Eingabefelder verwechselt. Ich habe selbst mal neben einer Person gestanden, der am BTC GAA sowas passiert ist, echt Mist. Es war ziemlich sicher ein Eingabefehler, denn warum sollte man sowas machen?

  • Ja das will ich nicht ausschliessen. Ich weiss aber aus Polizeikreisen, dass Betrueger gerne den Kontakt zu minern suchen, um an die jungfraeulichen coins zu kommen, da diese bei Boersen beim auscashen keine Probleme bereiten. Aber um es genauer zu verstehen. Ich sende Bitcoin an einen BTC Automaten, um Euro zu bekommen. Dann macht das mit der Wechselgeldadresse doch meine wallet auf dem Handy. Der BTC Automat muss mir doch nur sagen wo ich meine 0.01 BTC hinschicken soll um 300 Euro zu bekommen und mit der Gebuehr hat er nichts zu tun. Oder welches Szenario beschreibst du?

  • Es könnte aber auch Geldwäsche sein. Wenn der Absender der Miner oder eine Person ist, die mit dem Miner zu tun hat, könnte es sein, dass diese Gebühr von fast 80 Tausend Euro mit der Absicht gezahlt wurde, Bitcoin aus kriminellen Aktivitäten in Miner-coins umzuwandeln, die normalerweise als jungfräuliche bitcoin ohne Schuld aus der Vergangenheit angesehen werden. Diese Gebuehren landen ja auf der gleichen Bitcoinadresse wie die frisch geschoepften 6,25 BTC.


    Wie kann man das untersuchen? Wenn die Transaktion nicht im Mempool der meisten Knoten war oder wenn die Transaktion nicht in verwaisten Blöcken zur gleichen Zeit war, dann ist es sehr verdächtig, dass die Gebühr an den Miner mit der Absicht gegeben wurde, die bitcoin zu waschen.

    Ist das naheliegend? Kann bei der Transaktion denn sicher gesteuert werden, an welchen Miner die geschöpften Coins gehen? Potenziell hätten ja ganz viele Miner Interesse an so einer Transaktion.

  • Ist das naheliegend? Kann bei der Transaktion denn sicher gesteuert werden, an welchen Miner die geschöpften Coins gehen? Potenziell hätten ja ganz viele Miner Interesse an so einer Transaktion.

    Ob naheliegend oder nicht, es ist moeglich aber mit Risiko behaftet. Wenn ich diese Transaktion lediglich dem kooperierenden Miner bekannt mache (oder selbst der Miner bin) dann wird nur dieser miner die Transaktion veroeffentlichen. Fuer den moeglichen (wenn auch nicht wahrscheinlichen) Fall dass diese Kette verwaist und von einer laengeren Kette ueberholt wird kann ein anderer Miner die Transaktion einspielen und die hohe Gebuehr abfischen.

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