Der eine lässt ja auch technisch kein gutes Haar am Bitcoin:
"Er „vergisst“ auch gerne, dass er in der letzten Blase zusammen mit Musk den Preis zu einem beachtlichen Teil selbst hochgetrieben hat, als sie zusammen fast 200.000 Coins vom Markt weggekauft haben, Musk ist zwar wieder fast vollständig raus, was den Bärentrend auch befeuert hat, aber Saylor ist eine andere Größenordnung. Ich sehe in der aktuellen Lage eher Leute, die sich von Aktien oder Crypto trennen, um ihre gestiegenen Lebenskosten zu tragen.
Eine natürliche Nachfrage kann ich auch beim besten Willen nicht erkennen, der letzte verbliebene große Player/Merchant aus dem Darknet, Hydra ist mittlerweile auch offline und die verbleibenden großen Marktplätze sind fast alle Monero-only. Ich kann das Argument nachvollziehen, dass man froh ist, dass man keine Darknet-Adoption (mehr) hat, nur wurde diese auch nicht durch andere Adoption ersetzt, auch die ist eher rückläufig. Ein Geld, welches man nirgends ausgeben kann, verliert irgendwann die Eigenschaft, Geld zu sein. Wenn HODLing die einzige verbleibende Anwendung sein sollte, sehe ich in der aktuellen Teuerung eher wenig Nachfrage seitens durchschnittlicher Menschen danach, weil die meisten immer weniger zurücklegen können. Energiekonzerne mit ihren „Zufallsgewinnen“ sind eher konservativ mit Investitionen und schütten eher Dividenden an ihre Anleger aus als Bitcoin zu kaufen… Die beiden anderen großen Anwendungsfelder, Defi und NFTs werden von Ethereum und den ganzen Ethereum „Killern“ beackert und sorgen auch nicht für eine natürliche Nachfrage nach Bitcoin.
Bitcoin feiert sich auf Konferenzen als überlegen gegenüber Altcoins, dabei vergessen die meisten, dass die größten Probleme ungelöst sind, das größte halte ich noch nichtmal fehlende Privatsphäre oder Skalierbarkeit, sondern schlichtweg die Sicherheit des Netzwerks nach einigen weiteren Halvings, die ohne entsprechende Kursanstiege den Mining Reward signifikant senken und die Nachfrage nach hochpreisigen Transaktionsgebühren, die diese auffangen würden, ist nicht erkennbar. Warum blendet man das auf Konferenzen & Co. komplett aus?"