Beiträge von seb

    Das kann nur jeder fuer sich selbst beantworten. Aspekte koennten sein die permanente enorme Geldmengenausweitung im Auge zu behalten und auch was man bzgl. Regulierung erwartet. Mich persoenlich wuerde es sehr wundern, wenn der Bitocin nicht weiter steigen wuerde in den naechsten Jahren. Immerhin sind ca. 1,5 Milliarden Menschen vom jetztigen Finanzsystem ausgeschlossen, ein Handy genuegt um geschaeftlich taetig zu werden oder auch um sich gegen die Landesinflation abzusichern. Man darf den Nutzen von Bitcoin & Co nicht mit der Brille des kleinstaedtischen deutschen Sparkassenkunden betrachten sondern aus Sicht von Milliarden Menschen, die unter ihren nationalen Finanzsystemen leiden oder gar nicht partizipieren koennen. Und natuerlich aus der Sicht der Sparer, deren Kaufkraft unuebersehbar schwindet.

    Nicht zahlen und Passwoerter aendern!

    seb

    Im Nachhinein ist man natuerlich immer schlauer. Alternativ kannst alles Unnuetze verkaufen um an cash zu kommen und eine Weile eisern sparen und alle 1-3 Monate vom Ersparten bitcoin kaufen. Dann schlaefst du etwas ruhiger. Und dann wuerde ich immer nur nach vorne schauen, nicht was waere wenn ich 2011 fuer zehntausend Euro Bitcoin gekauft haette ... .

    Viel Erfolg!

    Am 10. September hat jemand Bitcoin von 829 Adressen auf die Adresse 32ZHZYwYATJj8jtoFvUQ9HEz7UoWnLgG5U konsolidiert, dann hat er die 45.500 BTC 540 mal fuer 720 Auszahlungen (insgesamt 1.000 BTC) an 26 Börsen verschoben und am 14. September hat er die restlichen 44.500 BTC wieder auf 51 Adressen aufgeteilt. Bei den neuen Adressen setzt sich laut meiner Analysesoftware ein ähnliches Verhalten fort.


    Dies ist ein seltsames Verhalten. Ein kluger Geldwäscher würde wahrscheinlich nicht 829 Adressen gemeinsam in einer transaktion verwenden. Und eine ehrliche Person würde wahrscheinlich nicht 540 Transaktionen zur Auszahlung durchführen, weil ein Tippfehler oder ein Softwarefehler die $2 Mrd. unbeabsichtigt als Gebühr an einen Miner verschieben könnte und er dies in einer oder zwei Transaktionen hätte tun können.


    Was ist eure Meinung?


    P.S.:

    Dies zeigt, wie einfach die Nachverfolgung von Bitcoin ist und dass ein Betrüger auch nach Jahren keinen Grund hat, ruhig zu schlafen. Als ersten Indikator für die Rückverfolgbarkeit kann man den Bitcoin-Privatsphaere-Index ("Bitcoin privacy score") einer beliebigen BTC-Adresse heranziehen. Je niedriger der Index, desto besser sind die Chancen, Spuren zu Börsen zu finden, wo die Gelder des Betrügers eingefroren werden können.

    Propaganda der Bitcoinhasser und Schrott kann man immer besser recyceln. Quelle ist meist Alex de Vries (Banker der Angst vor Bitcoin hat), der im November 2017 errechnete, dass bis Februar 2020 der komplette weltweite Strom durch das Bitcoinnetz verbraucht wird.


    Der Grund warum die Prognosen falsch waren und sind ist, weil durch das Bitcoin halving die Verguetungen der Miner (in BTC) exponentiell zerfallen. Ausserdem wird mangels besserer Daten gerne die Hashrate zeitlich dargestellt und dabei das Moor'sche Gesetz vergessen, was wierderum zu bloedsinnigen Aussagen fuehrt.


    Die gleichen Analysen gab es vor 20 Jahren bzgl. Suchen in der Suchmaschine Google. Die Banken fuerchten Konkurrenz, haben aber genug Geld dumme Studien zu finanzieren.

    Ein Blockchainsystem wird mehr Energie benoetigen als ein Bankserver. Dafuer ist es sicherer und diskriminiert nicht wie die heutigen Finanzsysteme die Mehrheit der Menschen und ist auch nicht korrumpierbar.


    Einen fairen Vergleich wird es dann geben, wenn Millionen von Transaktionen pro Sekunde ueber 2nd layer Systeme laufen, die Bitcoinblockchain wird dann auch nicht mehr Energie verbrauchen als heute, ausser der Wert des Bitcoin steigt extremst. Auch solte man den grossen Anteil erneuerbarer Energien beruecksichtigen. Das Mining ist so wettbewerbsintensiv, dass es sich fast nur lohnt mit ueberschuessigem Strom, der sowieso nicht verbraucht wird.


    Diese Untersuchung ist von 2017 aber noch aktuell:

    https://www.researchgate.net/p…s_true_energy_consumption

    Egal, ob du das Geld auf Boersen hast oder die keys/seeds selbst managst, viele vor dir verloren ihre coins. Deshalb ist es erst mal wichtig, dass du dir Kenntnisse verschaffst und wie andere bereits sagten mit kleinen Transaktionsbetraegen uebst. Wer wenig Wissen hat, der ist auf Dritte angewiesen, die fleissigsten nettesten Helfer sind oft die groessten Betrueger die dann mit fremden bitcoin wegrennen. Auch bei den sicheren Hardwarewallets werden viele betrogen, was aber zumeist auch wieder auf mangelndem Wissen beruht.


    Nur wenn das Geld auf eigenen wallets ist kannst du sicher sein darueber zu verfuegen. Neben der wallet sollten auch die verwendeten Geraete (z.B. Laptop) sicher sein und am besten verwendest du ein Betriebssystem ausschliesslich dafuer. Das hat den Vorteil, dass kaum Software darauf ist, die ja auch immer das Risiko birgt infiziert zu sein.


    Wenn du grossen Wert auf Privatsphaere legst dann erwaege die Verwendung von dezentralen Boersen. Die normalen Boersen bergen wie auch die Hardwarewallets das Risiko, dass dein Name und deine Adresse bekannt ist. Wenn dies ein Hacker erbeutet oder ein korrupter Angestellter verkauft, dann wird es im Darknet an lokale Kriminelle weiterverkauft, die wissen dass du Bitcoin hast und werden ggfls an deiner Tuer klopfen. Da nuetzt die beste Verschluesselung nichts....:
    Physische Bitcoin-Attacken


    P.S:
    Mal ein Beispiel wie Unerfahrene abgezockt werden:
    Der nette Helfer (z.B. die neue Liebe auf der Datingplatform) hat in den letzten Wochen dein Vertrauen gewinnen koennen und eroeffnet fuer dich eine wallet auf blockchain.com . Dann gibt er dir die Zugangsdaten mit dem fuersorglichen Hinweis, dass du aus Sicherheitsgruenden direkt nach dem Login das Passwort wechselst damit nur du an die coins kannst. Dann sobald du Bitcoin-Guthaben hast, raeumt er die wallet leer, das kann er, weil er die seed hat. Das Passwort wird dafuer nicht benoetigt.

    Danke fuer die Warnung und es tut mir leid wegen dem Verlust!


    Hast du nicht Strafanzeige erstattet , sodass die Banken sich aeussern mussten zu ihren Kunden bzw. ermitteln koennen wo das Geld hinfloss?


    Wenn du bei Moonpay Bitcoin kauftest dann hast du es anschliessend sicher an die etrueger geschickt. Wenn du mir die BTC-Adresse der Betrueger nennst dann kann ich meine forensischen tools damit mal fuettern um zu sehen ob es bereits Verbindungne zu Boersen gibt. Ist ja schon paar Monate her.

    Oder schaue selbst den Bitcoin Privatspaere-Index der BTC-Adresse der Betrueger nach, je kleiner der Index desto hoeher ist die Chance dass es bereits jetzt Verbindungen zu Boersen gibt.


    Erfolgreiche Betrueger haben ja noch andere Opfer. Deshalb ist die Chance gar nicht mal schlecht, dass es noch Vermoegen der Betrueger auf Boersen gibt, dass man sofort einfrieren kann, damit du deinen Schaden ersetzt bekommst.


    Viel Erfolg!

    Bei einem verschwenderischen Lebensstil muss sie ja ab und zu mal ihre cryptos auscashen. Irgendwann macht jeder mal einen Fehler. Dann wird sie geschnappt. Wenn Bitcoinadressen bekannt sind, wo das Investorengeld hin ist, dann wuerde ich da gerne mal forensische tools drauf loslassen. Gibt es keine Belohnung fuer Ihre Erfassung? Dann wuerde ggfls jemand aus ihrem Umfeld sie verraten...

    Ich wuerde alle Transaktionsdaten sichern so lange du noch Zugriff hast und dann Coinbase per Anwalt eine Frist zur Auszahlung setzen und wenn diese verstrichen ist Klage einreichen. Es scheint immer mehr in Mode zu kommen dass Boersen nicht auszahlen und ich frage mich was sie dann mit dem Geld ihrer Kunden machen.

    Wer sowas nicht moechte der sollte nur dezentrale Boersen wie bisq.network nutzen, die kommen nicht auf so asoziale Ideen.

    100 Mio ist nur realistisch bei sehr grosser Inflation (das Thema darf man nicht isoliert betrachten, deshalb waeren Kaufkraftvergleiche sinnvoller). Denn wenn es bei Nullinflation einen Preis von 100 Mio gaebe dann waere die Stromnachfrage so enorm, dass der stark steigende Strompreis wiederum eine bedeutsame Inflation ausloesen wuerde. Aber die Richtung nach oben erscheint recht plausibel auf Dauer wenn man das begrenzte Bitcoin Angebot bei in Zusammenhang mit der steigenden Nachfrage bei unbegrenzt geschoepften nationalen Waehrungen berachtet.

    Bei dezentralen Handelsplaetzen wie zum Beispiel bisq.network gibt es ueberhaupt keine Verifizierung.

    Bei zentralen Handelsplaetzen musst du damit rechnen wie du bereits schreibst, dass sie wegen Regulatorendruck ploetzlich ihre Bedingungen aendern und wenn du sie nicht erfuellst dann behalten Sie DEIN Geld.


    Boersen sind da oft sehr arrogant und es ist immer ein Risiko dort etwas zu haben, sei es auch nur fuer den kurzen Zeitpunkt eines Kaufs. Ich weiss von einem Binance Fall wo der Kunde unter der KYC Schwelle von damals 2 BTC war und ploetzlich verlangten sie zweimal video ident und dann waren sie 5 Monate nicht ansprechbar und dann sagten sie (stets unfreundlich) dass er 48 Stunden hat die Abhebung zu beantragen dann ginge nichts mehr da der Account dann geschlossen waere.

    So arrogant werden Leute die durch Trader zu Milliardaeren wurden. Not your keys not your bitcoin.

    Das ist oft ein Streitpunkt, ob jemand Bitcoin oder Euro zurueckzahlen muss und auch zum Wert des Betrugsdatums, des Verurteilungsdatums oder eines anderen Zeitpunkts. Das sind wie in diesem Beispiel sichtbar grosse Unterschiede. Ich verstehe auch nicht warum die das nicht zeitnah hinbekommen sowas zu regeln. dann waere die Differenz nicht so krass.

    Ich kann diese Buecher sehr empfehlen, weil ich ja oefter mit Opfern von Bitcoinbetrug zu tun habe, die deshalb betrogen wurden, weil sie sich nicht auskannten und sich von den Taetern helfen liessen. Deshalb bitte lest diese Buecher, damit ihr genug Ahnung habt alles mit Krypto ohne die Hilfe Dritter machen zu koennen.


    defi.jetzt hat auch recht interessante Gaeste, zumindest in den ca. 15 Folgen die ich bisher hoerte. Auch da kann man eine Menge lernen.

    Ich denke das ganze ist fake news oder Geldwaesche, das heisst die Geschaedigten fehlen. Es gibt naemlich im Gegensatz zu anderen Faellen ueberhaupt keine Berichte von Opfern. Normalerweise sammeln die sich binnen Tagen zu Hunderten in Foren und ueberlegen was sie machen koennen, hier gibt es keine Opfer. Trotz intensiver Suche ueber Kanaele mit Tausenden von Kryptoleuten kennt keiner ein Opfer oder ein Opferbericht und ich konnte nur eine Depositadresse erfahren, die aber zu Luno.com gehoert, diese Meldung war also wahrscheinlich auch fake. Da das ganze bereits im April geschah ist es sehr unwahrscheinlich dass die offizielle Story so stimmt. Ich habe genug Vergleich mit anderen Betrugsfaellen was das Verhalten und die posts der Geschaedigten im Internet betrifft.

    Wenn er also ca. 20.000 BTC besass und die veloren sind, dann sind das 0,1% von den 21 Millionen. Da er wahrscheinlich das meiste gehodelt hat wird der Effekt wahrscheinlich nicht sehr spuerbar sein.

    Das ist wie bei den bitcoin halvings wo immer eine Verknappung prognostiziert wird. Dabei sind die neu eingespuelten coins nur ein kleiner Prozentsatz der taeglich bewegten Menge.

    Die psychologischen Effekte scheinen mir da den groesseren Einfluss zu haben als die Reduzierung der Angebotsmenge auf den Maerkten, die ja bei Verknappung den Preis hochgehen laesst.

    Ich kannte die Geschichte nicht, danke fuers Teilen!


    Gibt es Anhaltspunkte auf welchen Adressen die restlichen coins waren? Dann koennte man das nachverfolgen ob es auf Boersen ausgecashed wurde. Das geht heute sogar in den meisten Faellen und bei so alten Faellen erst recht, da damals praktisch kaum ein Bewusstsein dafuer vorhanden war, dass man die Blockchain dahingehend auswerten kann und wird.


    In dem Link unten kann man die Wahrscheinlichkeit abschaetzen, ob eine Bitcoinadresse zu Boersen nachverfolgt werden kann oder nicht. Je niedriger der Index ist, desto hoeher ist die Chance, dass die Privatsphaere geknackt werden kann. Ein hoher Index heisst dass die Privatsphaere gut geschuetzt ist und sich die Adresse nicht leicht mit anderen Adressen gruppieren laesst, die der gleichen Person zuordenbar ist.