Beiträge von seb

    Dir kann niemand 180 Satoshi senden, da der minimale Betrag den eine BTC-Transaktion enthalten muss mittlerweile bei 546 Satoshi liegt. Das war frueher mal bei 1 Satoshi aber das haben Spammer ausgenutzt und die Blockchain zugemuellt, deshalb wurde es angehoben.

    Sei vorsichtig, die meisten 'miner' die Investoren suchen, sind Betrueger die nicht minen aber anonyme Einzahlungen suchen. Ich kann zu Compass Mining nichts konkretes sagen, ich wollte das nur als allgemeine Warnung loswerden, da schon so viele betrogen wurden.

    Ethereum, Litecoin, Monero waeren Optionen, aber wie schon vorher gesagt wurde kann man das nicht vorhersagen was passiert.

    Ethereum wird aktiv genutzt wegen DeFi, Litecoin und Monero haben guenstige Transfergebuehren und Monero koennte boomen wenn die Wichtigkeit der Privatsphaere zunehmen sollte.

    Dogecoin: Da entwickelt niemand weiter deshalb waere ich da vorsichtig, als Spekulationsobjekt kann da natuerlich einiges passieren.

    1FyHaqb896tp4JRmAPgvAxwsL1LYSiHDFu hat 11 mBTC von einer Person eingesammelt

    1JsMFmiAUowGhUWGfmnyfvqsWC7CLEmDWS hat knapp 20 mBTC von einer Person eingesammelt.


    Es ist davon auszugehen, dass die Betrueger im darknet grosse Emailverteiler kaufen und dann sehr viele Mails schicken, die aber Hunderte oder Tausende verschiedene Adressen beinhalten koennen (wie bei dem im anderen Thread analysierten Fall des Sextortion Betruegers der tatsaechlich Millionen in Bitcoin einsammelte).
    Das kann man analysiseren, wenn mehrere Adressen spaeter wieder zusammengefuehrt werden.


    Ich habe die zweite Adresse mal analysiert. Der Betrueger hat die erbeuteten bitcoin zu zwei Boersen/Zahlungsdienstleistern bewegt und zwar zu bitpay.com und zu coinbase.com . Das ist fuer mich ein Anzeichen, dass er naiv vorgeht und sich recht sicher fuehlt, da bisher nichts passiert ist.

    Mangels Kenntnis (dass es zumeist moeglich ist) und mangels Spezialisten wird das meiste ja auch nicht aufgedeckt. Aber dennoch hat kein Betrueger einen grund ruhig zu schlafen. Wenn das in 5 Jahren jemand analysisert dann koennen er oder seine Partner jederzeit geschnappt werden. Man kann eine verletzte Privatsphaere in der Blockchain nicht heilen, sie kann fuer eine Adresse nur schlechter werden, niemals besser.

    Mich würde interessieren, wie viele Coins an

    bc1qqvspkcsjht0w9x9nm4av298wch3579q5duqaqd

    transferiert wurden.


    Die Adresse kommt aus einer E-Mail mit Betreff "Ihr Gerät ist gehackt und infiziert. Alle Ihre Daten sind kopiert auf externe Server. Lesen Sie die Anweisung hierunter jetzt!"

    Da versucht also jemand mit Erpressung an bitcoin zu kommen und bisher ist es ihm zumindest bei dieser Adresse noch nicht gelungen etwas einzusammeln.

    Dann kommt das SEC bzw Finanzamt und weiss wer Krypto hat und wenn der Kurs am Kinoticketkaufdatum hoeher war als beim Einkauf der coins dann muss das Kinoticket in die Steuererklaerung 8o

    Besser ist Lightning bei den kleineren Betraegen oder Monero, Litecoin, Dogecoin. Oder Dollar da der Wert viel schneller verfaellt ;)

    Wenn du mir die BTC Adresse(n) der Betrueger schickst, dann schaue ich mal rein, ob ich viele weitere Adressen finden kann und Wege zu Boersen bzw. die Anzahl anderer Opfer. Dann kannste das der Polizei sagen und wenn sie groessere Faelle nachverfolgen und die Taeter schnappen sollten, koennte es sein (Chance nicht riesig aber moeglich) dass du doch noch mal entschaedigt wirst.


    So eine Abzocke ist immer sehr aergerlich.

    Hier kann den Geldeingang jeder selbst nachschauen, heute gingen nochmal ca, 50 Euro ein.

    https://www.blockchain.com/btc…z6wEj1UA4vdqX1TvBCEoqpApi

    Das ist allerdings verdaechtig. Normal verlangt so ein Erpresser schon mindestens mehrere Hundert Euro. Kleinere Zahlungen koennten auch eine Dustattacke sein, Der Betrag dafuer ist zwar recht hoch, aber zumindest wuerden wallets die auf dust Attacken achten die recht hohe unverlangte Zahlung ggfls nicht bemerken.

    Vielleicht hat das Opfer auch nur gut runtergehandelt.


    P.S: Bei einer Dustattacke sendet man dem Betrueger einen kleinen Bitcoinbetrag in der Hoffnung, dass seine wallet diesen Betrag zusammen mit anderen Walletadressen ausgibt. Dadurch kennt man dann mehr Adressen des Betruegers und erhoeht seine Chance durch Analysen den Betrueger zu Boersen nachverfolgen zu koennen. Auf Boersen versucht man dann das Geld einzufrieren oder die Identitaet des Betruegers zu erfahren. Manche Juristen sehen Dustattacken kritisch.

    Das ist eine der Bitcoinadressen eines Sextortion-Scammers. Die Zahlungen dahin sind nicht betruegerisch sondern von Opfern des Betruegers der 1MFXuHKSbz6wEj1UA4vdqX1TvBCEoqpApi kontrolliert.

    Hier hab ich das Thema mal beschrieben im Forum:

    seb


    Er hat auch schon ueber 1600 Euro damit verdient in bitcoin von Leuten, die auf seine mail reinfielen (er hat wahrscheinlich einige Hacker-Daten der Opfer im darknet gekauft und die Opfer denken er haette das vom Computer ausgelesen). Aber da er sicher hunderte Adressen verteilt, hat er auch sicher schon viel mehr verdient.


    Diese Adresse laesst sich im Moment noch nicht analysieren/nachverfolgen, weil der Betrueger die Bitocin noch nicht weiter bewegt hat.

    Wenn jemand so einen Fall kennt, ich wuerde die bitcoin gerne in der blockchain verfolgen, irgendwann landen sie bei Boersen wo man gewisse Chancen hat sie einzufrieren oder die Identitaet des Betruegers oder eines Vertrauten zu erfahren. Das macht man am besten mit darauf spezialiserter Software. Ich brauechte dazu die BTC-Adresse des Betruegers (die Adresse wo man die bitcoin hinsandte)


    Gemeiner noch sind die Faelle wo Leute auf dating Plattformen attraktive Leute kennenlernen, sie verlieben sich und zufaellig erwaehnt die neue Bekanntschaft was sie so mit Bitcointrading macht und verdient. Wenn das Opfer Geld hat, dann wird es von selbst vorschlagen das auch mal versuchen zu koennen und der neue Vertraute ist dann sehr hilfsbereit und nach Tausch in Bitcoin raeumt er ab. Glueck haben die Opfer die nichts besitzen, da verliert sich das Interesse schnell .... . Ich weiss von mehreren die dann noch mehrfach stets hoehere Summen nachzahlten, da sie gar nicht bemerkten dass die bitcoin gestohlen wurden oder an fake apps dranhingen die Guthaben und Gewinne vortaeuschten. Sobald sie kein Geld mehr in der Tasche haben meldet sich der neue Freund nicht mehr. Das muss man dann erst mal verkraften. Anschliessend laueft das Opfer Gefahr von Recoveryfirmen ein zweites Mal betrogen zu werden. Die Betrueger erkennt man meist daran, dass sie ohne jegliche Detailkenntnis des Falles behaupten sie koennten die Bitcoin zurueckholen. Das ist bestenfalls mangelnde Sachkenntnis.

    Binance ist nicht berechenbar. Sie verlangen auch manchmal id verification von usern die unter dem limit sind. Ich wuerde auf keinen Fall eine signifikante Menge bei Binance oder einem anderen exchange halten.

    Ja das passiert momentan sehr haeufig so oder so aehnlich. Und es funktioniert, weil sich die Taeter das Vertrauen erschleichen und nur scheinbar nebenbei mal davon erzaehlen wie erfolgreich und spielend leicht sie Kryptogewinne machen. Wenn sie feststellen dass jemand pleite ist, dann verlieren sie auch sehr schnell das Interesse.

    Ich wuerde diese Faelle der Polizei melden und bei groesseren Betraegen versuchen die coins der Taeter bis zu Boersen nachzuverfolgen. Da man das meiste nachverfolgen kann aber nur das wenigste nachverfolgt wird wiegen sich die Serientaeter in falscher Sicherheit. Eine Transaktion in der die falschen coins verwendet werden kann sie auffliegen lassen und was mal in der Blockchain steht kann nicht rueckgaengig gemacht werden und noch nach Jahren von einem Bitcoindetektiv aufgegriffen werden.

    Ist das naheliegend? Kann bei der Transaktion denn sicher gesteuert werden, an welchen Miner die geschöpften Coins gehen? Potenziell hätten ja ganz viele Miner Interesse an so einer Transaktion.

    Ob naheliegend oder nicht, es ist moeglich aber mit Risiko behaftet. Wenn ich diese Transaktion lediglich dem kooperierenden Miner bekannt mache (oder selbst der Miner bin) dann wird nur dieser miner die Transaktion veroeffentlichen. Fuer den moeglichen (wenn auch nicht wahrscheinlichen) Fall dass diese Kette verwaist und von einer laengeren Kette ueberholt wird kann ein anderer Miner die Transaktion einspielen und die hohe Gebuehr abfischen.

    Ja das will ich nicht ausschliessen. Ich weiss aber aus Polizeikreisen, dass Betrueger gerne den Kontakt zu minern suchen, um an die jungfraeulichen coins zu kommen, da diese bei Boersen beim auscashen keine Probleme bereiten. Aber um es genauer zu verstehen. Ich sende Bitcoin an einen BTC Automaten, um Euro zu bekommen. Dann macht das mit der Wechselgeldadresse doch meine wallet auf dem Handy. Der BTC Automat muss mir doch nur sagen wo ich meine 0.01 BTC hinschicken soll um 300 Euro zu bekommen und mit der Gebuehr hat er nichts zu tun. Oder welches Szenario beschreibst du?

    Es ist nur einer von vielen Faktoren, wenn ein Milliardaer sagt ich ueberlege Bitcoin zu kaufen. Dann ist es evtl bereits zu spaet zu kaufen und wenn danach alle verkaufen wollen dann werden die Boersen dich als Kleinanleger nachrangig behandeln und du wunderst dich warum du einfach nicht handeln kannst.

    Es ist denkbar aber risikoreich den Elons zu folgen. Das machen ja die Massen und danach ist Elon immer reicher und die Massen im Durchschnitt aermer. Du weisst ja nicht ob Elon erst kauft und dann erst sagt "Ich ueberlege ...".

    Wer entscheidet über die Höhe der Gebühren für eine Bitcoin-Transaktion? Es ist der Sender alleine, ausser er hat diese Entscheidung an seine Wallet oder seinen Provider delegiert. Z.B. in der BTC-Transaktion 3ba0c9eaf3185898164518cda7e3433d1d2049188d737f2b2a7e188aaeb8b4de hat jemand 0,01088549 BTC gesendet und eine Gebühr von 2,66038352 BTC bezahlt.


    Die Standarderklärung dafür ist, dass es ein Fehler des Absenders war. Es könnte aber auch Geldwäsche sein. Wenn der Absender der Miner oder eine Person ist, die mit dem Miner zu tun hat, könnte es sein, dass diese Gebühr von fast 80 Tausend Euro mit der Absicht gezahlt wurde, Bitcoin aus kriminellen Aktivitäten in Miner-coins umzuwandeln, die normalerweise als jungfräuliche bitcoin ohne Schuld aus der Vergangenheit angesehen werden. Diese Gebuehren landen ja auf der gleichen Bitcoinadresse wie die frisch geschoepften 6,25 BTC.


    Wie kann man das untersuchen? Wenn die Transaktion nicht im Mempool der meisten Knoten war oder wenn die Transaktion nicht in verwaisten Blöcken zur gleichen Zeit war, dann ist es sehr verdächtig, dass die Gebühr an den Miner mit der Absicht gegeben wurde, die bitcoin zu waschen.

    Binance gehoert dem Chinesen CZ (so nennen ihn alle):
    https://en.wikipedia.org/wiki/Changpeng_Zhao
    Solche Transaktionsketten zwecks Verschleierung sind interessant. Ich kann sie tatsaechlich von Transaktionsketten mit normalen Transfers unterscheiden. Sie haben ein deutlich abweichendes Muster. Je laanger die Kette ist, desto sicherer kann man sich der Analyse sein. Aber in diesem Fall hat der Taeter Fehler gemacht (nicht nur den oben beschriebenen sondern mehrere), sodass ich die Mustererkennung gar nicht gebraucht haette.