Beiträge von Ollewurst

    Aussagen des türkischen Präsidenten Erdoğan drücken die türkische Lira am Devisenmarkt weiter hart nach unten: Nach einem Einsturz von 18 Prozent am 19.12.21 müssen Investoren für einen US-Dollar aktuell 12 Lira bezahlen.


    Erdoğan verteidigte seine Zinssenkungen und will seinen "wirtschaftlichen Unabhängigkeitskrieg" fortsetzen. Seit Jahresbeginn hat der Euro über 60 Prozent gegenüber der Lira gewonnen. Die massive Abwertung der türkischen Landeswährung wird von einem steigenden Wachstum des BTC-TRY-Handelsvolumens begleitet. Die Volumina werden immer größer, obwohl seit April Krypto-Zahlungen in der Türkei verboten sind. Präsident Erdoğan hatte zudem im September den "Krieg gegen Kryptowährungen" erklärt. Man werde die neue Asset-Klasse niemals unterstützen und setze vielmehr auf eine eigene digitale Zentralbanklösung.


    Spannend ist die Erhöhung der Geldmenge M3 in der Türkei in den letzten 25 Jahren: Sie hat sich um den Faktor 20 erhöht!!!

    https://tradingeconomics.com/turkey/money-supply-m3


    Wer da nicht als Türke auf den Bitcoin setzt, wird wohl alles verlieren.

    Mit Exporo habe ich schlechte Erfahrungen. Man wird in die letzten 10% des Objektes eingebucht, erhält eine fast wertlose Grundschuld und bekommt lächerliche 5% dafür, die dem Ausfallrisiko in keiner Weise entsprechen.


    Nennt sich Mezzaninkapital, aber bei Exporo past der Zins nicht.

    Am meisten verunsichert uns alle, dass die Regierung nichts tut um die Inflation runter zu bringen. Die Regierung muss Steuern und Abgaben temporär senken, damit keine Spirale in Gang gesetzt wird.


    Sonst kommt es zu Zweit- und Drittrundeneffekten. Das bedeutet, die steigenden Preise führen zu Verknappung von Düngern, was wieder zur Verknappung von Lebensmitteln führt, was wieder zu Preissteigerungen führt.


    Da auf den Preisen in Deutschland ein riesengroßer Anteil von Steuern und Abgaben drauf ist, hat die Regierung hier Möglichkeiten stark nachzusteuern und die Preise zu senken. Das führt zwar zu Steuerausfällen, aber es wäre fatal, wenn dann in den Tarifverhandlungen die Lohnforderungen stark steigen würden.


    Das wäre fatal, weil die Firmen nicht so viel Geld haben um den Forderungen nachzukommen. Streiks wären die Folge. Und dann am Ende schließen Firmen und Produktion wandert ab.


    Die Regierung soll endlich handeln und die Preise stabilisieren. Es geht nicht an, dass wir Preissteigerungen von 10% bekommen.

    Leider gibt es scheinbar nichts neues, ob man nun einen Tesla mit BTC kaufen kann.


    Aber immerhin das hier:


    Der weltbekannte Tesla CEO und Crypto-Investor Elon Musk muss offenbar nur das Stichwort "Crypto" in einem seiner berüchtigten Posts auf dem sozialen Netzwerk Twitter erwähnen, um die Finanzwelt in Aufruhr zu versetzen und damit in die News zu kommen. Genau dies geschah nun, als Musk auf die Frage eines Nutzers antwortete und dabei die Zusammensetzung seines eigenen Crypto-Portfolios enthüllte, welche tatsächlich eine kleine Überraschung bereithielt.


    Der Gründer von SpaceX behauptet, dass er selbst lediglich in drei Kryptowährungen investiert habe. Dazu zählen erwartungsgemäß die zwei wichtigsten und größten Cryptos der Welt, Bitcoin und Ethereum (Hardware Wallet ab 59 Euro bei Amazon). Aber auch der Dogecoin, den Musk unter anderem während seines großen Auftritts bei einer amerikanischen Comedy-Show erwähnte, befinde sich in seinem Crypto-Portfolio. Überraschend ist, dass Elon Musk persönlich offenbar nicht in den kürzlich durchgestarteten Shiba Inu Coin investiert hat.


    Wiederholt hatte der geborene Südafrikaner Bilder von der entsprechenden Hunde-Rasse gepostet, weshalb viele Crypto-Fans vermutet hatten, dass Musk auch in den beliebten Alt-Coin investiert habe. Dem sei nun nicht so, womit der Shiba Inu Coin womöglich einen seiner größten Supporter verloren hat. Der Kurs des Shiba Inu Coin zeigte sich von diesen Nachrichten jedoch völlig unbeeindruckt, und konnte erst am heutigen Dienstag ein neues Rekord-Hoch vermelden.

    BTC wurden von der Zentralbank Nigerias im Februar 2021 verboten.


    In dem offenen Brief an die verschiedenen Banken und Finanzdienstleister schreibt die Zentralbank unmissverständlich:


    "Der Handel mit Kryptowährungen oder die Abwicklung in Bitcoin ist durch die Zentralbank verboten. Alle Banken werden dazu aufgefordert Personen oder Unternehmen zu identifizieren, die mit Kryptowährungen handeln oder Krypto-Börsen auf ihren Plattformen betreiben. Die Banken haben sicherzustellen, dass solche Konten sofort geschlossen werden“.


    Laut der Bitcoin-Handelsplattform Paxful ist Nigeria nach den USA das zweitwichtigste Land für den Bitcoin-Handel. Laut dem Blockchain-Forschungsunternehmen Chainalysis betrug das Dollar-Volumen der von Nutzern in Nigeria im Mai erhaltenen Kryptowährungen 2,4 Mrd. US-Dollar, gegenüber 684 Mio. US-Dollar im vergangenen Dezember. Und das wahre Ausmaß der Kryptoflüsse durch die größte Volkswirtschaft Afrikas ist wahrscheinlich noch viel größer, da viele Transaktionen von Analysten nicht nachvollzogen werden können.


    Ende Juli kündigte die Regierung Nigerias dann ein Pilotprojekt für eine neue, von der Regierung kontrollierte digitale Währung an - in der Hoffnung, die Anreize für diejenigen zu verringern, die unregulierte Kryptowährungen nutzen wollen. Diese Maßnahmen haben den BTC-Handel jedoch kaum gedämpft, da die Börsen in diesem Jahr einen weiteren Anstieg der Transaktionen registrierten.


    Die Erfahrungen Nigerias sind lehrreich für Regierungen auf der ganzen Welt, von denen viele jetzt intensiv darüber nachdenken, wie sie digitale Währungen regulieren können. So haben Ägypten, die Türkei und Ghana versucht, den Kryptohandel zu unterbinden, da sie sich vor potenziell großen Bewegungen digitaler Gelder außerhalb ihrer regulatorischen Kontrolle fürchten.


    Nigeria hat mit 19 Jahren Altersdurchschnitt eine der jüngsten Bevölkerungen der Welt und ist reif für die digitale Finanzwelt. Der Handel mit Fremdwährungen ist für viele eine alltägliche Sache. Überweisungen von im Ausland arbeitenden Menschen nach Nigeria, die sich im Jahr 2020 auf mehr als 17 Milliarden Dollar beliefen, haben dabei eine Rolle gespielt, ebenso wie die Art und Weise, wie digitale Währungen eine Versicherung gegen Wechselkursschwankungen bieten können. Der Wert der nigerianischen Naira ist in den letzten fünf Jahren gegenüber dem Dollar um fast 30 % gesunken.


    Es gibt auch politische Faktoren. Einige sehen Kryptowährungen als wichtigen Schutz vor staatlicher Repression. Im vergangenen Oktober wurde Nigeria von den größten Protesten seit Jahrzehnten erschüttert, als viele Tausende gegen Polizeibrutalität und die berüchtigte Polizeieinheit Sars demonstrierten. Bei den "EndSars"-Protesten kam es zu Übergriffen durch Sicherheitskräfte, die Demonstranten schlugen und Wasserwerfer und Tränengas gegen sie einsetzten. Mehr als 50 Demonstranten wurden getötet, mindestens 12 von ihnen wurden am 20. Oktober an der Mautstelle von Lekki in Lagos erschossen.


    Das harte Durchgreifen hatte auch einen finanziellen Hintergrund. Organisationen der Zivilgesellschaft, Protestgruppen und Einzelpersonen, die die Demonstrationen unterstützten und Gelder für die Befreiung von Demonstranten oder die Versorgung der Demonstranten mit erster Hilfe und Lebensmitteln sammelten, wurden plötzlich ihre Bankkonten gesperrt.


    Die Feminist Coalition, ein Kollektiv von 13 jungen Frauen, das während der Demonstrationen gegründet wurde, erlangte landesweite Aufmerksamkeit, da sie Gelder für Protestgruppen sammelte und Demonstrationen unterstützte. Als auch die Konten der Frauen gesperrt wurden, begann die Gruppe, Bitcoin-Spenden anzunehmen und sammelte schließlich 150.000 Dollar für ihren Kampffonds durch Bitcoin.


    Insgesamt haben die Repressalien gegen Menschenrechtsgruppen und das Bitcoinverbot die Nigerianer gegen die Regierung aufgebracht. Ein Großteil der Handelsaktivitäten wurde in den Untergrund gedrängt, was bedeutet, dass viele Nigerianer nun auf weniger sichere außerbörsliche Kanäle angewiesen sind, in denen Menschen direkt miteinander handeln. Das Verbot hat den Handel mit Kryptowährungen schwieriger zu überwachen und weniger sicher gemacht. Das bedeutet auch, dass die Aufsichtsbehörden jetzt ein geringeres Maß an Sichtbarkeit und Kontrolle über den Markt haben, und leider kann dies die Verbraucher einem höheren Risiko aussetzen, betrogen zu werden.


    Während einige Plattformen einen Einbruch bei den Transaktionen verzeichneten, hat das Vorgehen bei anderen die Nachfrage nach Kryptowährungen erhöht und nicht gedämpft. Laut der in Helsinki ansässigen Plattform LocalBitcoins haben Nigerianer in den ersten fünf Monaten des Jahres 2021 fette 50 % mehr gehandelt als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.


    Die Realität, dass Kryptowährungen nicht effektiv gestoppt werden können, sei der Regierung allmählich klar geworden, sagte der Betreiber einer nigerianischen Krypto-Handelsplattform, der anonym sprach, nachdem er ins Visier der Behörden geraten war. "Sie wissen, dass sie es nicht wirklich aufhalten können. Es ist außerhalb ihrer Kontrolle, und was ihnen Angst macht, ist, dass sie nicht daran gewöhnt sind, in dieser Position zu sein."


    Insgesamt ist das BTC-Verbot in Nigeria also auf ganzer Linie gescheitert. Hoffentlich ist das eine Warnung an andere Staaten, ähnlich dumme Entscheidungen zu treffen.

    Ich habe mich heute mal etwas mit Bukele beschäftigt und finde ihn echt spannend:


    Bukele ist erst seit dem 1. Juni 2019 im Amt, nachdem er die Wahl 2019 gewonnen hatte. Bukele war am 11. März 2012 zum Bürgermeister von Nuevo Cuscatlán gewählt worden. Am 1. März 2015 wurde er auch zum Bürgermeister von San Salvador gewählt und trat sein Amt am 1. Mai 2015 an.


    Es gibt viel Kritik, da er jegliche Gewaltenteilung im Land abschaffte, fünf Richter entließ, die gegen ihn urteilten und Gesetze so ändern ließ, dass er auch 2024 als Präsidenten antreten darf. Viel weitere Vorwürfe sind nicht bewiesen, wie dass er mit Banden verhandelt, um Ruhe in das Land zu bekommen.


    Bukele studierte Jura an der Zentralamerikanischen Universität, brach das Studium aber später ab und gründete mit 18 Jahren sein erstes Unternehmen, der Yamaha Motors El Salvador. Spannender Lebenslauf.


    Aktuell legt er einen Bond auf, der bis zu 10 Mrd Dollar generiert, was verblüffend ist für so ein kleines Land. Der Bond ist auf der Bitcoin Blockchain organisiert und wirft 6% p.a. ab. Das ist fett.


    Die Einführung des Bitcoin hatte diese Stationen:


    Am 5. Juni 2021 kündigte Bukele an, dass er einen Gesetzesentwurf in die Gesetzgebende Versammlung einbringen wolle, der El Salvador zum ersten Land machen würde, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführt. Die Gesetzgebende Versammlung billigte den Gesetzesentwurf am 8. Juni 2021, und er sollte am 7. September 2021 in Kraft treten.


    Am 17. Juni 2021 lehnte die Weltbank einen Antrag El Salvadors auf Unterstützung bei der Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ab und begründete dies mit Bedenken hinsichtlich der Transparenz und der Umweltauswirkungen des Bitcoin-Minings.


    Am 24. Juni 2021 erklärte Bukele, dass er beabsichtige, eine Million Dollar in die Installation von 1.500 Kryptowährungs-Geldautomaten zu investieren, die den US-Dollar in Bitcoin oder umgekehrt umtauschen können.


    Am 6. September 2021 gab Bukele bekannt, dass die salvadorianische Regierung ihre ersten 400 Bitcoins gekauft hatte. Am darauffolgenden Tag trat das Bitcoin-Gesetz in Kraft, das Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel in El Salvador machte, das damit das erste Land wurde, das die digitale Währung zum gesetzlichen Zahlungsmittel machte.


    Im November 2021 kündigte Bukele an, dass er plane, die weltweit erste Bitcoin-Stadt in der südöstlichen Region La Unión am Fuße des Vulkans Conchagua zu errichten, die geothermische Energie für das Bitcoin-Mining nutzen würde.


    Soweit die Entwicklung bis zu Bitcoin City!

    Krass, dass wirklich 80% der Bewertungen auf Trustpilot offenbar auch von diesen Betrügern stammen.


    Wenn man sich mal das angehängte PDF ansieht, sind alle guten Bewertung von Leuten mit ein oder zwei Bewertungen.


    Dazu sind in allen Bewertungen dieselben Rechtschreibfehler, insbesondere in der Interpunktion.


    Dann werden immer wieder zwei Namen genannt:


    "Ansprechpartnerin Frau Vanessa Abrams war jederzeit ansprechbar und führte uns hervorragend und kompetent .Ohne diese Unterstützung hätten wir unser eingesetztes Kapital verloren"


    In 12 Bewertungen wird dieser Name genannt, offenbar, damit Opfer sich sicher fühlen, wenn plötzlich die angeblich so tolle Frau Abrams am Telefon ist. Es wird auch immer wieder die ungewöhnliche Formulierung "Frau Vanessa Abrams" verwendet, wodurch man schon sieht, dass alle Bewertungen von derselben Person sind. Sehr schön sichtbar im PDF in Anlage.


    Gleiches Spiel mit "Frau Paulina Kramer, die Case-Managerin". Auch hier stellen ALLE Bewerter, wie durch ein Wunder, das "Frau" vor Vor- und Zuname und bezeichnen sie übereinstimmend als "Case-Managerin", als sei das für eine Bewertung wichtig. Offenbar geht es nur darum, blindes Vertrauen für Paulina Kramer zu schaffen.


    Besonders lustig ist die Bewertung von Manfred, der offenbar die Aufgabe hatte, Frau Paulina Kramer sehr oft zu erwähnen und die auch etwas anderes offen legt:


    Case-Managerin Paulina Kramer

    Nachdem ich ca. 8 Monate von einem in Zypern ansässigen Online - Brooker schlecht und falsch beraten wurde, wurde ich von „PayBack Ltd“ kontaktiert und es wurde mir mitgeteilt das ich mein Geld zurückfordern kann. Zuerst war ich skeptisch, da ich nicht wusste woher PayBack Ltd meine Telefonnummer hatte und warum sie von meinem Verlust Bescheid wussten.

    Man hat mir große Hoffnung gemacht, dass es möglich ist mit Hilfe von PayBack LTD mein Geld zurück zu bekommen. Durch die freundliche und kompetente Beratung seitens meiner Case - Managerin Frau Paulina Kramer gewann ich wieder Zuversicht.

    Sie war sehr gründlich und bereitete schnell Briefe vor, die ich an den Online - Brooker senden sollte. Sie hat auch auf meine Fragen per e-mail immer sehr schnell geantwortet. Nach einigen Wochen wurde mir ein Angebot unterbreitet, 10 Prozent meines Verlustes rückerstattet zu bekommen.

    Nach Rücksprache mit Frau Paulina Kramer habe ich dies abgelehnt. Nach nochmals einigen Briefen, die Frau Kramer hervorragend formuliert hatte, und auch einigen Monaten, bekam ich ein Angebot über 50 Prozent meines Verlustes. Nach einem Tag Überlegung und Rücksprache mit Frau Kramer habe ich akzeptiert. Vielleicht wäre auch mehr zu bekommen gewesen, aber ich war mit 50 Prozent zufrieden, da ich meinen Verlust schon völlig abgeschrieben habe.

    Ich finde auch die Einmalgebühr und die erfolgsabhängige Provision von 7% als ein faires Angebot.

    Ich kann PayBack Ltd und das gesamte Team, und in meinem Fall Frau Paulina Kramer nur empfehlen, sie machen einen super Job.

    Case – Managerin Paulina Kramer sei nochmals Dank für die freundliche und kompetente und rasche Unterstützung.


    reifendirekt.ch

    Auch in diesem Fall wird natürlich Vorkasse verlangt und die 7% Gebühr nicht etwa vom zurück geholten Geld abgezogen. Die Storys dazu sind unterschiedlich aber laufen immer darauf hinaus, dass die Opfer ein weiteres Mal Vorkasse leisten und betrogen werden.


    Ein einziger Bewerter, nämlich Peter Krone, hat auch mal etwas anderes bewertet: Offenbar hat er sich mit dem ergaunerten Geld Reifen bei reifendirekt.ch gekauft und war ganz zufrieden. Das ist die einzige Bewertung, die ich von allen diesen Typen hier eventuell glauben würde :-)

    Alles konnen sie finden auf https://github.com/Kromatika-Finance

    So funktioniert das aber nicht in Deutschland, da gehört laut TMG ein Impressum auf die Seite. Dazu wäre hilfreich gewesen zu erfahren, wie die User bei Kromatika.Finance gegen Betrug abgesichert sind?


    Scheinbar gar nicht.


    Dazu empfehle ich dringend, solche Werbetexte übersetzen zu lassen und keinen miesen Google Translator zu benutzen, denn das wirklich total unseriös.

    Die Betrugsmaschen und das Schema des Anlagebetruges mit Bitcoin kennen keine Grenzen. Immer einfallsreicher und globaler agieren die Bitcoin-Anlagebetrüger.


    Besonders hellhörig sollte ein Anleger immer dann werden, wenn er 100,- oder 250,- Euro auf eine digitale Handelsplattform einzahlen soll und dann den Rückruf eines angeblichen Brokers erhält. Günther Jauch und Dieter Bohlen werben angeblich für Anlagen in Bitcoin und locken Opfer in eine Falle, die sie eine Menge Geld kostet, obwohl diese Prominennten in Wahrheit natürlich überhaupt nichts damit zu tun haben.


    Die Täter basteln sich aus verschiedenen Interviews und Fotos der Promis eine täuschend echte Werbeanzeige oder einen Facebook-Post zusammen, in welchem etwa Thomas Gottschalk eine Bitcoin-Handelsplattform bewirbt.


    Klickt das Opfer auf die Anzeige, landet es auf einen pseudo-journalistischen Artikel, der wie ein Zeitungsbericht ausgestaltet ist und den Opfern erklärt, wie diese Promis angeblich durch die Investition in eine Bitcoin-Handelsplattform reich werden und wie man das ganz einfach von zu Hause aus selbst schafft.

    Unter der Verwendung falscher Logos (z. B. BILD, Höhle der Löwen, Sat1) sieht das Ganze nach einem seriösen Medium aus. Ist das Opfer erst mal auf der Website der Täter angekommen, soll es in allen uns bekannten Fällen seinen Namen, seine Telefonnummer und E-Mail hinterlassen und wird dann zurückgerufen. Spätestens bei den schlechten Deutschkenntnissen der Anrufer sollte der Anleger nun eigentlich misstrauisch werden. Er wird nun durch penetrante Anrufe genötigt, Geld zu investieren und für einen gewissen Betrag Bitcoins oder Aktien zu kaufen. Behauptet wird eine angebliche Investition in CFD auf Bitcoin oder Aktien, tatsächlich wird das Geld jedoch nie angelegt und wandert direkt in die Taschen der Betrüger und wird für teure Fahrzeuge oder Nutten ausgegeben. Kurzum: Das Geld ist weg!


    Die angeblichen Broker rufen aus sämtlichen EU und Nicht-EU Ländern an, um die Opfer bei Laune zu halten und die Täuschung aufrechtzuerhalten. Der Bitcoin Trader Betrug ist sehr gut organisiert, sodass den Opfern vorgespiegelt wird, dass ihre Kontostände stetig steigen. Tatsächlich ist die Anzeige jedoch rein fiktiv und eine Auszahlung wird niemals erfolgen. Durch die angeblichen hohen Gewinne getriggert, wird von den Opfern noch mehr investiert. Sollte ein Opfer dann sein Geld zur Auszahlung fordern, verlangen die Betreiber der Plattformen zunächst hohe Steuern und Gebühren, bevor sie die Auszahlung durchführen können. Ein guter Trick, um am Ende nochmal 30% zusätzlich zu generieren.


    Als Zusammenfassung lässt sich sagen: Investieren Sie niemals Geld, wenn dies nicht auf ein Konto einer Bank mit deutsche KWG-32-Zulassung eingezahlt wird. Kaufen Sie Bitcoin immer selbst auf einem Marktplatz wie Coinbase, Bitcoin.de oder Bitpanda aber niemals über angebliche Handelsplattformen. Bei einer Handelsplattform, bei der Sie ein Broker zurückruft, liegt die Wahrscheinlichkeit bei 99%, dass Sie einem Betrug aufgesessen sind.

    Senator Cruz drängt auf die Aufhebung der Krypto-Bestimmung im Infrastrukturgesetz der USA.


    US-Senator Ted Cruz sagte am Dienstag, dass er "eine Gesetzgebung zur Aufhebung des 'verheerenden Angriffs' auf die aufstrebende Kryptowährungsindustrie im Infrastrukturgesetz" eingebracht habe. Präsident Joe Biden unterzeichnete das 1 Billion Dollar schwere Infrastrukturgesetz Anfang dieser Woche.


    Senator Cruz erklärte, dass seine Gesetzesvorlage "eine zu breite und schlecht formulierte Bestimmung des Infrastrukturpakets aufheben würde, die neue Berichtsanforderungen für viele Teilnehmer der Blockchain-Industrie schafft." Er betonte:


    Diese Bestimmung wird die Innovation in der Branche ersticken, die Privatsphäre vieler Amerikaner und Kryptowährungen gefährden und wahrscheinlich wichtige Aspekte der Branche nach Übersee in Länder wie China verlagern.


    Der Infrastructure Investment and Jobs Act "enthält eine Bestimmung, die die Definition von 'Broker' auf fast alle Teilnehmer an der Kryptowährungsstruktur ausweitet und sie als Finanzinstitut behandelt", beschrieb Senator Cruz. "Sie müssten Verbraucherinformationen an den Internal Revenue Service (IRS) melden, auch wenn diese Teilnehmer keinen Zugang zu diesen Informationen haben."


    Im Einzelnen warnte Cruz:


    Dieses Mandat, Namen, Adressen und Transaktionen von Kunden zu sammeln, bedeutet, dass fast jedes Unternehmen, das auch nur ansatzweise mit Kryptowährungen zu tun hat, plötzlich gezwungen sein könnte, seine Nutzer zu überwachen.


    Der Senator aus Texas erklärte, dass sein Bundesstaat "sich schnell zum Hauptdrehkreuz für die Kryptowährungsindustrie entwickelt hat und dass diese aufregende Industrie nun Gefahr läuft, durch eine übergreifende Bestimmung in diesem neu unterzeichneten, rücksichtslosen Ausgabenpaket erstickt und nach Übersee getrieben zu werden."


    Er fügte hinzu: "Als beratendes Gremium hätte der Senat seine Arbeit tun und Anhörungen abhalten sollen, um die Folgen der Gesetzgebung für diese aufstrebende Industrie richtig zu verstehen, bevor wir den Lebensunterhalt und die Privatsphäre der teilnehmenden Amerikaner riskieren", und führte weiter aus:


    Ich fordere meine Kollegen im Senat auf, diese schädliche Formulierung zu streichen, die zu regulatorischer Unsicherheit und damit zu einem unnötigen Hindernis für Innovationen führt.


    Einige Gesetzgeber haben sich bemüht, die Krypto-Bestimmung im Infrastrukturgesetz zu ändern. So haben die Senatoren Cynthia Lummis und Ron Wyden diese Woche einen Gesetzesentwurf zur Änderung der Definition des Begriffs "Broker" im Infrastructure Investment and Jobs Act eingebracht.

    Warum verkauft die Justiz nicht auf einer Börse? Aktien werden ja auch nicht versteigert, wenn diese eingezogen wurden?


    Zur Versteigerung heißt es auf Twitter: “Jeder Euro, der kriminellen Strukturen entzogen wird, trägt dazu bei, diese zu schwächen.” Wer nicht die Möglichkeit hat, persönlich anzureisen, kann die Auktion über den Live-Channel der Justiz NRW auf Twitter (@jm_nrw) und YouTube live mitverfolgen. Der Pressemitteilung zufolge wird NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) zusammen mit dem Leiter der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW) und Oberstaatsanwalt Markus Hartmann die Auktion eröffnen.


    Die Auktion der Bitcoin beginnt am Montag bereits um 11:30 Uhr mit einer Pressekonferenz. Ein Schritt, der sich im Nachhinein als clever herausstellen dürfte, denn in Zukunft sind vermutlich strengere Richtlinien für den Handel mit Kryptowährungen zu erwarten. In der Pressekonferenz sollen auch nähere Details zur Bitcoin-Herkunft erläutert werden. Hinter der Plattform stehen das Landesjustizministerium NRW, die Generalstaatsanwaltschaft Hamm, der Landesbetrieb Information sowie die Abteilungen IT NRW und Technik NRW.


    Wer mitmachen will, sollte zur Onlineplattform Justizauktion:

    https://www.justiz-auktion.de/Kryptowaumlhrungen~1875

    Montag, dem 25. Oktober 2021

    Versteigert werden Bitcoin im achtstelligen Wert.

    Es ist schon spannend, wie die Inflation gerade wahrgenommen wird.


    Es wird - besonders von den struggling poor - zum Beispiel viel über die explodierenden Benzinpreise gejammert. Aber sind die wirklich explodiert?


    Und was messen wir eigentlich? Den Preis pro Liter in Euro/ DM?

    Den Preis pro Kilometer Autofahrt in Euro?

    Oder den Preis pro KM in Arbeitszeit?


    Letzteres macht wohl am meisten Sinn, weil der Euro ja auch keinen konstanten Wert hat und die Frage für den Arbeitnehmer ja sein muss, wie lange er für das Benzin arbeiten muss.


    Im Vergleich mit den Neuwagenpreisen ist Benzin seit 1970 nicht teurer geworden. Der Golf hat sich von 1974 (4000 Euro) bis heute (22 000 Euro) im Preis mehr als verfünffacht, während sich der Liter Benzin von 42 Cent auf das aktuelle Spitzenniveau in Höhe von 1,74 Euro (am 15.10.2021) gerade mal vervierfacht hat.


    Bei aller Empörung darüber wird aber nicht weniger gefahren, sondern mehr. Dank der gestiegenen Kaufkraft bei gleichzeitig gesunkenem Verbrauch der Pkw hat sich der Arbeitsaufwand für die Tankrechnung in den letzten Jahrzehnten gar nicht erhöht sondern erheblich gesenkt. Im Vergleich zu 1960 ist Kraftstoff heutzutage geradezu ein Schnäppchen. 1960 musste ein Normalverdiener (gemessen am Nettoverdienst) noch 14 Minuten arbeiten, um einen Liter Normalbenzin für umgerechnet 31 Cent tanken zu können. 2021 konnte der Arbeitnehmer nach nur sechs Minuten zur Tanksäule fahren. Dies hat das Institut der deutschen Wirtschaft errechnet.


    Dieser Effekt wird für den Verbraucher dadurch positiv unterstützt, dass der Verbrauch beim Benzin stark zurückgegangen ist. Lag der durchschnittliche Neuwagen mit Benzinmotor 1980 nach Normverbrauch noch bei über zehn Litern auf 100 Kilometer, so sind es jetzt unter 6,5 Liter – ein Minus von 33%.


    Wenn man also den Quotienten Wegstrecke zu notwendigen Arbeitsminuten ins Verhältnis setzt, dann wirkt sich der Benzinpreis 2021 noch deutlicher zugunsten eines Angestellten aus: Musste er 1960 noch 14 Minuten arbeiten, um 10 KM weit fahren zu können, muss er im Jahr 2021 nur noch 4 Minuten dafür arbeiten. Außer er hat sich einen spritschluckenden SUV zugelegt, dann bleibt es bei 6 Minuten. Faktisch ist es für den Normalbürger 2021 also erheblich billiger geworden, Auto zu fahren.


    Für die gefühlte Teuerung hat der Schweizer Mathematiker und Ökonom Hans Wolfgang Brachinger den Index der wahrgenommenen Inflation, IWI, entwickelt. Nach seinen Untersuchungen werden vom Verbraucher Preissteigerungen höher bewertet als Preissenkungen. Die Benzinpreis-Diskussion des Jahres 2021 kann als Beleg dieser These dienen. Senkungen werden von der Öffentlichkeit höchstens am Rande zur Kenntnis genommen, Erhöhungen dagegen - insbesondere durch Zusatzbelastungen zugunsten des Klimas - werden jedoch extrem negativ wahrgenommen.


    Ich freue mich über eine bunte Diskussion zu diesem Thema.

    Bukele hat offenbar den doppelten IQ, wie Erdogan. Sein kluger Rat: „Sie können dich nicht schlagen, wenn du den Dip kaufst. Ein präsidialer Rat.“


    Wie ist das wohl für die Türken, von einem derart unintelligenten Menschen regiert zu werden? Warum wählen sie ihn immer wieder?


    „Wir sind in einem Krieg gegen Bitcoin“, sagte Erdogan bei einem Meeting mit jungen Menschen aus 81 Provinzen des Landes. „Wir werden unseren Weg weiterhin mit unserem Geld gehen. Das ist unsere fundamentale Identität.“


    Technisch wird dieser Weg begleitet von der Einführung einer digitalen Zentralbankwährung, wie es auch in China und Europa geplant ist, nur traue ich der Türkei die technische Umsetzung nicht um.

    Coinzo, eine der größten türkischen Kryptobörsen, stellt ihre Handelsdienste für digitale Vermögenswerte ein. Die Plattform sagte, dass ihre Website in den nächsten sechs Monaten online bleiben wird, um es den Nutzern zu ermöglichen, ihre Bestände in Kryptowährung und türkischem Fiatgeld abzuheben.


    Die Plattform forderte ihre Kunden auf, ihre Vermögenswerte in türkischer Lira und Kryptowährung abzuziehen, ohne einen besonderen Grund für ihre Entscheidung, den Markt zu verlassen, zu nennen. In einer Mitteilung, die auf der Website des Unternehmens veröffentlicht wurde, heißt es:


    "Wir haben beschlossen, unseren Service als Anbieter von digitalen Vermögenswerten (Kryptowährungsplattform) zu beenden."


    Die Börse betonte, dass ihre Website Coinzo.com für weitere sechs Monate zugänglich sein wird, in denen Händler sich in ihre Konten einloggen und türkische Lira und Kryptowährungen abheben können. Alle Funktionen mit Ausnahme der Kauf- und Verkaufsoptionen werden weiterhin verfügbar sein.


    "Unser Support-Team wird weiterhin Lösungen für die Probleme unserer Nutzer während dieses Prozesses anbieten", fügte Coinzo hinzu. Es versicherte auch, dass "alle türkischen Lira und Kryptowährungen, die unseren Nutzern gehören, sicher sind." Kryptowährungsbestände, die unter dem Mindestabhebungslimit liegen, werden innerhalb einer Woche nach der Ankündigung den Konten der Nutzer in türkischer Lira gutgeschrieben.


    Die Börse teilte mit, dass sie das Handelspaar der türkischen Lira mit ihrem eigenen Coinzo-Token (CNZ) bereits ausgesetzt hat, damit seine Inhaber nicht von Preisänderungen nach der Schließungsankündigung betroffen sind. CNZ-Guthaben werden zum letzten Transaktionskurs von 1,516 Lira pro Münze umgerechnet und Beträge innerhalb von sieben Arbeitstagen überwiesen.


    Abhebungen in türkischer Lira können auf ein Bankkonto vorgenommen werden, das mit dem Vor- und Nachnamen eines verifizierten Coinzo-Kontos übereinstimmt. Die Plattform wird nicht die übliche Fiat-Abhebungsprovision erheben und die Mindestabhebungsgrenze wurde auf 0,1 Lira festgelegt. Die Plattform hat auch detaillierte Anweisungen für die Abhebung von Krypto-Vermögenswerten auf ein anderes Wallet bereitgestellt.


    Coinzo, das von einem Unternehmen mit Sitz in Izmir betrieben wird, ist laut einem Bericht des türkischen Nachrichtenportals Diken eine der fünf größten Börsen in der Türkei. Die Publikation behauptet, dass die Krypto-Plattform ein tägliches Handelsvolumen von fast 500 Millionen Lira (über 55 Millionen Dollar) verzeichnete.


    Der Zusammenbruch von Coinzo folgt dem von anderen türkischen Kryptowährungsbörsen wie Thodex und Vebitcoin. Die beiden stellten Anfang des Jahres ihren Betrieb ein, nachdem die türkische Zentralbank TCMB die Verwendung von Kryptowährungen für Zahlungen verboten hatte. Nach dem Verbot aktualisierten die türkischen Behörden im Mai auch die Krypto-Vorschriften und führten strengere Anforderungen für lokale Krypto-Handelsdienstleister ein.


    Die Nachricht über die Entscheidung von Coinzo, den Betrieb einzustellen, kommt, nachdem Präsident Recep Tayyip Erdoğan im September erklärt hatte, die Türkei befinde sich mit Kryptowährungen "im Krieg", trotz früherer Berichte, dass die türkische Regierung einen Gesetzesentwurf zur Regulierung des Kryptowährungsraums des Landes vorbereitet hatte, der voraussichtlich im Oktober ins Parlament eingebracht wird.


    Im Juli wurde der stellvertretende Schatz- und Finanzminister Şakir Ercan Gül mit den Worten zitiert, dass "diejenigen, die [Kryptowährungen] verbieten, in der Regel Länder mit Demokratieproblemen sind". Wie recht er damit hatte.