Bitpanda führt Visa-Card für Zahlung mit Bitcoin ein

Bitpanda ist die größte österreichische Handelsplattform für Krytowährungen mit Sitz in Wien und wurde 2014 von Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer gegründet. Die Firma ist bei der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) gemäß FM-GwG sowie in Frankreich bei der Autorité des marchés financiers (AMF) gemäß PACTE registriert. Bitpanda Payments GmbH verfügt über eine PSD2-Lizenz.


Bitpanda hat nach eigenen Angaben 2 Millionen Nutzer und mehr als 300 Mitarbeiter. Nutzer können Bitcoin, Ethereum, Gold und über 50 weitere digitale Assets traden.


Nun kommt die sogenannte Bitpanda Card hinzu: Hiermit kann der registrierte Nutzer nun über die Website der österreichischen Kryptobörse direkt im Restaurant sein Essen bezahlen, selbst wenn der Gastronom keine Coins akzeptiert, er jedoch für die Abrechnung per Kreditkarte angeschlossen ist. Aus Sicht des Gastronomen handelt sich um eine Visa-Debitkarte, die mit dem Bitpanda-Portfolio des Nutzers verknüpft ist. Er bekommt Euro, beim Gast werden Bitcoin oder andere Kryptowährungen vom Konto abgebucht.


Anwender können selbst festlegen, welche Assets die Karte bei Bezahlvorgängen einsetzt. Grundsätzlich lässt sich jedes bei Bitpanda verfügbare Asset mit der Karte nutzen, sogar Edelmetalle wie Gold oder Silber.


Bitpanda bietet die Visa-Debitkarte kostenfrei an. Nur Zahlungen in anderen Währungen als Euro sowie Bargeldauszahlungen an Geldautomaten kosten eine Gebühr. Es fallen ansonsten nur die üblichen Tradingaufschläge an. Google Pay und Samsung Pay werden unterstützt.


Es gibt bei jedem Einkauf einen Cashback in Bitcoin, um die vermutlich nicht ganz niedrigen Wechselgebühren psychologisch verkraftbar zu machen.


Die Karte ist matt-schwarz und hat einen wirklich hochwertigen Look: Oben rechts ist in silbern „Bitpanda“ erhaben auf gestanzt.


Meinung von BTC-Forum: Lustig und schön, um der Freundin zu erzählen, dass dieser Restaurantbesuch vom Bitcoin-Gewinn gezahlt wird, aber letztlich eine sinnlose Spielerei: Die Transaktionsgebühren für die vielen kleinen Wechselbewegungen Coin-to-Fiat werden prozentual erheblich sein und jeder Wechsel Coin-to-Fiat Verkauf löst eine Steuerpflicht aus, wenn diese denn dem Grunde nach besteht. Verkauft man seine Coin, zahlt die Euro auf sein Konto und zahlt dann mit seiner Kreditkarte im Restaurant, ist vermutlich nichts anders, außer dass weniger Gebühren anfallen. Wer für seine Freundin oder die nächste Küchenparty eine schöne Story braucht, der sollte die Karte bestellen.

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