Beiträge von nussi

    Vielleicht ist gerade das das Problem. Die Arbeiter und Angestellten werden nicht richtig mitgenommen beim Projekt Digitalisierung. In der heutigen Zeit mit dieser Ankündigungspolitik wird einmal groß über Digitalisierung geredet, aber keiner weiß was auf einen zukommt. Da bin ich als junger Mitarbeiter, der noch viel Energie hat und offen ist etwas Neues zu lernen (und sich dabei wahrscheinlich auch leichter tut) offener als, wie wenn ich nur mehr ein paar Jahre bis zur Rente habe und mir Sorgen mache, dass ich vielleicht nicht mehr mithalten kann. Ich will hier jetzt nicht verallgemeinern, ich kenne auch genug ältere Semester, die mir bei digitalen Themen weit voraus sind, aber für viele ist es, denke ich, schon eine Hürde. Glaubt ihr, dass die Bevölkerungsstruktur, also, dass die Einwohner Europas im Schnitt wesentlich älter sind als die in asiatischen Ländern, auch einen Beitrag dazu leistet, dass Europa da ein bisschen hinterher hinkt? Oder sind das eher andere Umstände und die politische Förderung, die in Europa zu kurz kommt?

    Genau darauf wollte ich auch hinaus, als ich weiter oben schon geschrieben habe, dass neue Unternehmen entstehen, die bei der Umsetzung der Digitalisierung helfen können. Ihr habt völlig recht. Für alles Mögliche sucht man sich einen Berater, das sollte man auch im Bereich der Digitalisierung. Ich habe mir die Use Cases auf der Homepage von susietec angeschaut und ich muss sagen, dass ist echt spannend - zugegebener Maßen verstehe ich viele Beispiele nicht und habe keine Ahnung was da genau gemacht wurde. Aber mit einigen kann ich schon etwas anfangen und da denke ich mir schon - wer weiß, ob man alleine darauf gekommen wäre... wahrscheinlich nicht...

    Noch dazu ist der Altersschnitt der dort beschäftigten ziemlich hoch, was in Sachen Digitalisierung auch nicht gerade förderlich ist.

    Es stimmt sicherlich, dass eine hoher Altersschnitt unter der Belegschaft oft nicht gerade förderlich in Bezug auf die Digitalisierung ist, aber gerade, wenn die Belegschaft nach und nach in Rente geht, wird man die Posten in der nicht-digitalisierten-Firma kaum nachbesetzen können, weil sich die Jungen die ganzen Routinearbeiten nicht mehr antun wollen - irgendwie ein Dilemma...

    Berufe und Unternehmen, die durch die fortschreitende Digitalisierung entstehen, sind zum Beispiel Data Scientists, Robotik Ingenieure, Programmierer und so weiter. Es sind aber auch schon Unternehmen wie susietec entstanden, die sich darauf spezialisiert haben Consultings anzubieten und Unternehmen im Bereich Halbleiter, Automobilindustrie und so weiter bei der digitalen Transformation zu unterstützen, indem dafür Hard- und Softwarelösungen angeboten und angepasst werden. Und solche Angebote werden in Zukunft sicher auch noch zunehmen. Plus: Die Digitalisierung ist nicht irgendwann abgeschlossen, sondern wird immer weiter gehen und zwar auch nicht als Selbstläufer.


    Der Wirtschaftsstandort Deutschland wird ja nunmehr seit Jahren nach unten durchgereicht, das muss sich dringend ändern. Ob die Pappnasen in unserer Politik das hinbekommen? Ich bezweifle es...

    Besser wäre es, denke ich, eh, wenn das mindestens auf EU-Ebene stattfinden würde. Gegen China, Indien, die USA und so weiter kommt man nicht gut an, wenn jedes europäische Land sein eigenes Süppchen kocht.

    Wow, gestern gings ja ordentlich ab mit dem Kurs, fast 10%. Weiß jemand was der Auslöser war?

    Ich muss sagen, dass ich persönlich aktuell eigentlich nur noch größere Zeiträume betrachte und kleineren Schwankungen keine große Bedeutung mehr bemesse. In den letzten beiden Jahren hat sich so krass viel geändert, wie ich es früher eigentlich nur für schwer vorstellbar gehalten habe. Und in Zeiten wie diesen sollte man, glaube ich, eher langfristig denken und nicht von einer Krise zur nächsten.

    Ich bin da zwiegespalten, was Ängste bezüglich Digitalisierung angeht. Es geht ja nicht vorwiegend darum menschliche Arbeiter zu ersetzen, sondern darum sich wiederholende Tätigkeiten zu automatisieren und um sowas wie Qualitätskontrolle in Echtzeit und so weiter. Sicher würden dadurch manche Arbeitsplätze obsolet, aber bei einer gelungenen digitalen Transformation würden ja gleichzeitig auch neue Stellen entstehen. Da wäre es dann halt wichtig zu schauen, dass niemand auf der Strecke bleibt, sondern Arbeiter auch Möglichkeiten zur Weiterbildung erhalten.


    Und ohne zu Digitalisieren, werden Fabriken und viele andere Unternehmen wegen der internationalen Konkurrenz, die auch nicht schläft, sonst ganz weg vom Fenster sein, meinst du nicht?

    Das habe ich mir auch gedacht. Damals war es schon erschreckend, heute kann man darüber nur mehr müde lächeln und wünscht sich diese Zeiten zurück. Wieviel alles teurer geworden ist, merkt man selbst beim wöchentlichen Supermarkteinkauf. Und die Löhne und Zinsen auf Ersparnisse sind natürlich nicht gleichermaßen gestiegen... Eine echt bedenkliche Entwicklung, finde ich. Leider bin ich auch nicht besonders optimistisch, dass sich der Trend zeitnah wieder merklich drehen könnte.


    Auf die Kryptomärkte merkt man natürlich auch Auswirkungen. Investieren muss man sich schließlich auch erst mal leisten können und dazu muss man auch Geld übrig haben.

    Da ich selbst aus beruflicher Sicht keine tieferen Einblicke in die Materie habe, wollte ich mal fragen, wie eure Erfahrungen bezüglich der Digitalisierung in Fabriken sind? Man liest so oft, dass zum Beispiel die Fertigung von Medikamenten oder Halbleitern verstärkt auch nach Europa geholt beziehungsweise das schon vorhandene Potential ausgebaut werden soll. Aber sind das nur schöne Worte oder tut sich da wirklich was?


    Ich habe auch keine Einblicke, wie das in anderen Ländern läuft. Aber gerade in Asien oder auch den USA scheinen Smart Factories schon wesentlich verbreiteter zu sein, als in europäischen Ländern. Oder täuscht mein Eindruck als Laie da?

    Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde den Menschen ja nicht ermöglichen, dass alle ohne etwas tun zu müssen in Luxus schwelgen können. Das Konzept würde jedem so viel zur Verfügung stellen, dass man ein Dach über dem Kopf hat, nicht frieren muss und genug zu essen hat und so weiter. Ich denke, dass die allermeisten Menschen noch mehr vom Leben erwarten und dementsprechend auch arbeiten gehen wollen würden. Was allerdings durch ein BGE wegfallen würde, wäre, dass Arbeitnehmer aus existentieller Not alle Jobs annehmen müssten. Auch Zeiten zur Weiterbildung könnte man sich einfacher "erlauben".


    Ich bin mir aber auch nicht sicher, inwiefern ein BGE eine Utopie oder realistisch durchsetzbar ist. Mit offenen Grenzen verträgt sich sowas ja auch eher schlecht.

    Habe auch ziemlich nahe am ATH vom Bitcoin nochmal nachgekauft, habe mich auch darüber geärgert.

    Haha, kenne ich. Ich habe 2021 mein Portfolio zu einem wirklich denkbar ungünstigen Zeitpunkt aufgestockt. Aber woher soll man's denn wissen? Und ich habe nicht wegen kurzfristiger Gewinne in Kryptowährungen investiert, sondern weil ich wirklich an die Zukunft einiger Coins glaube. Wenn ich momentan den Wertverlust meines ganzen Portfolios anschaue, könnten eine, die Tränen kommen. Aber ich wusste, worauf ich mich einlasse und investiere eh nur, was ich im schlimmsten Fall auch an Verlusten verschmerzen könnte.

    momentan sieht der Kurs bei Kryptowährungen ja eher nicht so gut aus, wegen der turbulenten Zeiten und jetzt der Aussicht auf steigende Zinsen

    Ich vermute, es sind vor allem die turbulenten Zeiten. Dass die Zinsen steigen werden, glaube ich zwar auch. Aber ich glaube nicht, dass die Zinsen, die man zum Beispiel bei einem Tagesgeldkonto oder einem Sparbuch bekommen wird, höher als die Inflation sein werden. Deshalb habe ich jetzt mein Kryptoportfolio einfach nochmal etwas erweitert und aufgestockt. Wer weiß, wann man das nächste Mal so günstig nachkaufen kann.


    Und wer weiß, vielleicht bringt die Krise ja auch ein größeres Umdenken bzgl. demokratischer Möglichkeiten und Energiesparpotential bei Coins mit sich. Das haben Krisen ja so an sich, dass sie die Dinge in Bewegung bringen.

    Schon alleine durch die steigenden Energiepreise haben zunehmend viele Personen selbst Berührungspunkte bezüglich Energieverbrauch und Energiesparen. Und nachdem die Schere zwischen arm und reich in den letzten Jahren immer weiter aufgegangen ist, denke ich auch, dass bislang unterbewertete, demokratische Kryptowährungen wie Idena noch einiges an Potential haben, das sie entfalten können.

    Fast alle...normalerweise schaffe ich nie den Absprung, habe einige Aktien im Depot die schon bei +200% standen, aber jetzt wieder bei 30%+, 0% oder sogar 50% im Minus liegen. Da traut man sich ein mal und dann sowas... ^^

    Ich sehe es so, dass man den optimalen Zeitpunkt immer erst mit Sicherheit bestimmen kann, wenn er vorbei ist. Alles, was davor geschieht, entscheidet man aufgrund von Wissen und Bauchgefühl. Damit kann man guten Zeitpunkten recht nahe kommen oder mit viel Glück vielleicht sogar den perfekten Zeitpunkt erwischen. Aber eine Garantie hat man eben nie. Ich habe letztes Jahr zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt mein Krypto-Portfolio aufgestockt, weil ich dachte, dass die Kurse noch weiter steigen würden. Lief halt dann nicht soo optimal. Aber ich gehe davon aus, dass die Kurse sich langfristig wieder erholen werden und versuche deshalb mich möglichst wenig zu ärgern.

    Gier der Menschen :D

    Dass man mehr haben und besser sein will, ist, glaube ich, ein zutiefst menschliches Gefühl. Sofern es nicht auf die Kosten der Umwelt und der Mitmenschen geht, finde ich es nicht verwerflich nach etwas Höherem zu streben.

    Haha ja das stimmt. Ich bin auch mehr der visuelle Typ, vielleicht ist mein Score deshalb bisher so gut :P Weißt du denn schon ob du mit den Validations weitermachen wirst oder hat dir das Reinschnuppern schon gereicht?

    Mit den Validations bei Idena werde ich in der nächsten Zeit sicher weitermachen. Ist ja kein großer Aufwand und ich hätte gerne einen so verifizierten Account, dass ich auch mal eine Validation auslassen kann. Zum Beispiel, wenn man im Urlaub ist oder so. Ich halte es für denkbar bis wahrscheinlich, dass mit der Umstellung von Ethereum auf Proof of Stake auch andere Proof of Stake Coins oder andere, die auf Proof of Personhood basieren, einen Aufschwung erleben werden.

    Ein Unikat ist er auf jeden Fall. Und er hatte bei etlichen seiner Investitionen einen guten Riecher. Ich selbst bin mit Twitter nie so richtig warm geworden und habe deshalb auch wenig Vorstellungen vom Potential der Plattform. Aber hatte nicht auch Musk mal verlautbaren lassen, dass er selbst auch irgendwas mit Social Media auf die Beine stellen wollte? Und warum dann nicht groß bei Twitter einsteigen, er scheint dort ja relativ aktiv zu sein.

    ich war ursprünglich auch etwas skeptisch als mir davon erzählt wurde, aber finds in der Praxis dann durchaus selbsterklärend und auch nicht übermäßig kompliziert

    Liegt vielleicht auch daran, wie man selbst denkt. Wenn ich Bilder oder Videos sehe, fällt es mir relativ leicht mir die Inhalte zu merken. Bei Worten auch, wobei ich es teilweise schwierig finde Worte im Kopf in Bilder zu übersetzen - vor allem wenn ich die Bilder noch nie gesehen habe. Ich hatte auf der Uni einige Mikrobiologievorlesungen und wenn nur von zum Beispiel Enzymen erzählt wurde, konnte ich mir nicht wirklich vorstellen wie das funktioniert. Youtube-Clips haben mir sehr geholfen die Inhalte zu verstehen. Also, als ich Bilder zusätzlich zum Text hatte. Das bei Idena finde ich eigentlich nicht schwerer, als diese Geschichten, die viele von uns vielleicht noch aus der Schulzeit kennen. Man bekommt ein paar einzelne Bilder und soll anhand der Bilder eine Geschichte erzählen. Das Konzept ist, denke ich, das gleiche.

    fast 100 % gewinn innerhalb 4 Wochen, da hatte ich ja wohl doch ein guten Riecher ^^

    Ich freue mich für dich, wie cool! Und auch stark, dass du jetzt halten willst anstatt gleich alles oder einen guten Teil wieder zu verkaufen. Ich halte dir die Daumen, dass dein Riecher sich weiterhin als gut entpuppt!

    Hab mich heute morgen saumäßig geärgert. Habe eine Aktie (Latin Resources) gestern mit 250% verkauft. Ratet mal was heute mit dem Kurs passiert ist...? + 40!!!!! % über Nacht :cursing: :cursing:

    Wie ärgerlich. Aber ich glaube, wenn man nicht bereit ist sich gelegentlich etwas zu ärgern, darf man gar nicht investieren. Wobei... selbst dann kann man sich ärgern, wenn man nicht investiert hat. ^^

    Generell empfiehlt es sich genauer anzuschauen, was dahintersteckt. Natürlich haben auch alle Unternehmen mitbekommen, dass CO2-Neutralität, Nachhaltigkeit etc. momentan Schlagworte sind, die gut ankommen. Ich gehe davon aus, dass auch sehr viel Greenwashing betrieben wird und nicht immer das dahintersteckt, was behauptet wird. Deinen Link lese ich mir gleich durch!


    Ich wollte mir das ursprünglich auch erst mal nur ansehen. Du checkst dir erstmal eine Einladung, das geht zum Beispiel über den Telegram Kanal. Und dann musst du zuerst einmal die erste Validation abwarten, um zu bestätigen, dass du eine menschliche Identität hast, da gibt’s aber auch die Möglichkeit vorher ein paar Testläufe zu machen, damit du schon ungefähr weißt wie das abläuft. Sind so Bilderrätsel, eh ähnlich wie Captchas aber etwas schwieriger, damit keine Bots durchkommen. Durch diese regelmäßigen Validations (ich glaube die sind alle 3 Wochen) verdienst du jedes Mal Idena Coins und kannst nach der ersten erfolgreich bestandenen dann auch mit dem Mining beginnen.

    Danke für die Beschreibung, ich habe das jetzt kürzlich mal ausgetestet. Die Validation bei Idena war tatsächlich unkomplizierter, als ich mir das beim reinen Durchlesen vorgestellt hatte. Aber ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, dass eine menschliche Person zwei oder mehr Accounts gleichzeitig betreiben kann. Insofern schon spannend, dass man dadurch auch eine einzigartige Online-Identität erhalten kann.


    Bitcoin ist etwas sinnvolles, da kann man auch Strom fuer verwenden. Wer Strom sparen moechte sollte woanders anfangen.

    Nur weil etwas sinnvoll ist, heißt das für mich nicht, dass der Stromverbrauch deshalb egal wäre. Heizen ist auch sinnvoll. Trotzdem muss es keine Ölheizung auf maximaler Stufe bei offenen Fenstern im Winter sein - also mal überspitzt gesagt.

    Ich bin gespannt, ob das nur zeitlich verschoben ist. Konkret sollen ja Krypto-Dienstleistungen verboten werden, die auf ökologisch nicht nachhaltigen Konsensmechanismen beruhen, wie eben beim Bitcoin als POW Konstrukt.

    Dass das Thema schon ganz vom Tisch ist, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ich denke eher, dass das, was sich aktuell in der Ukraine abspielt, relativ große und langanhaltende Nachwirkungen haben wird. Nicht nur politisch gesehen, sondern auch in Bezug auf Ressourcen - wie eben auch Energie. Aktuell stehen sicher dringendere Dinge auf der Tagesordnung, aber ich denke schon, dass nachhaltige Konsensmechanismen die Zukunft gehört.

    Ja genau, bei Idena habe ich jetzt auch schon mal bisschen reingeschnuppert. Mir sagt das Konzept einfach zu, weil es einen demokratischen Ansatz hat. Jeder und jede kann nur als Einzeperson auftreten und ist absolut gleichberechtigt, unabhängig von Vermögen, Rechenleistung oder Stake. Dazu muss man halt immer wieder nachweisen, dass man menschlich und kein Bot ist, indem man zu einer festgelegten Zeit kognitive Aufgaben löst – synchron mit allen anderen Usern. So erzeugt man dann eben neue Blocks.

    Ich habe mir das mal auf der Homepage angeschaut, der Ansatz von IDNA ist wirklich interessant. Kann man denn nur teilnehmen, wenn man schon Coins der Kryptowährung gekauft hat, oder kann man da auch erst mal nur aus Interesse reinschnuppern, wie das abläuft und ob es einem taugt?

    Heute gekauft, WEIL ich habe mir mal die Kursbewegungen angeschaut und NEAR war während des Krieges recht stabil, was man von den anderen erstmal nicht bestätigen konnte...das hat mich sehr beeindruckt. Weiter intensiv beschäftgit habe ich mich noch nicht. Aber NEAR könnte potenzial haben, ich habe heute erstmal etwas gekauft :)

    NEAR basiert auf Proof of Stake, oder? Ich würde sie damit auch zu den stromsparenden Kryptowährungen zählen. Kaufst du denn öfter basierend auf Bauchgefühl oder beschäftigst du dich je nach Währung schon intensiver damit?

    Ja, das ist auf jeden Fall ein wichtiger Punkt, dass Bitcoin und der hohe Energieverbrauch (und die damit auch einhergehende hohe Sicherheit) untrennbar miteinander verbunden sind. Die Frage für mich ist halt, ob der / die Erschaffer von Bitcoin wirklich auch alles bedacht haben und ob da wirklich keine Luft mehr nach oben ist, bezüglich eventuell besseren Konzepten.


    https://www.btc-echo.de/news/b…eu-parlament-mica-135833/ die Abstimmung wurde verschoben, ein neuer Termin steht bisher noch nicht fest.

    Das hatte ich mir schon fast gedacht. Und auch wenn ich selbst meine Zweifel bezüglich Proof of Work habe, für Verbote bin ich nicht.


    In der EU dürfen ab einem zu definierenden Datum nur noch umweltgerecht erzeugte BitCoin gehandelt werden. Jeder Miner, der noch Coins in die EU liefern will muss sich um einen Nachweis kümmern, dass seine Coins mitweltgerecht geschürft wurden. Dieses Zertifikat wird an jeden geschürften BitCoin angehängt. ;) Da werden :P SPD, Grüne und Linke in Brüssel aber schön :cursing:

    Selbst wenn nur "grüner" Strom verwendet werden sollte, wird immer noch Strom verbraucht, der dann womöglich anderswo fehlt. Und was zählt zu nachhaltiger Energie? Atomkraft?


    Und da muss man neben Möglichkeiten zum Stromsparen sicher auch den demokratischen Ansatz überdenken, der steht bei Proof of Stake wirklich nicht gerade im Vordergrund, da gebe ich dir recht. Falls die EU nächste Woche aber wirklich für ein Verbot von Proof-of-Work-basierten Kryptowährungen stimmt, wird man sich da eh was anderes überlegen müssen. Hab da ein bisschen recherchiert und ich finde den Ansatz des Proof of Personhood klingt da zum Beispiel sehr vielversprechend finde ich, falls dir der was sagt. Demokratischer als andere ist er jedenfalls allemal.

    Nein, von Proof of Personhood habe ich noch nichts gehört. Ich habe jetzt mal den englischen Wikipedia Artikel dazu gelesen. Als Anwendungsbeispiele werden dort Good Dollar, Cirlces und Idena angeführt. Scheint auch irgendwie mit der Idee eines Grundeinkommens durch Kryptowährungen verknüpft zu sein - wobei ich mir darunter noch nicht wirklich etwas vorstellen kann. Interessante Ansätze aber allemal!

    Neben Proof of Work gibt es schon Alternativen. Man muss halt dann auch schauen, was sich als wie praxistauglich erweist und wie sicher die Alternativen dann sind. Ich habe gelesen, dass Ethereum von Proof of Work auf Proof of Stake umstellen möchte. Ich bin gespannt, welche Auswirkungen das haben wird. Grundsätzlich finde ich es aber sehr positiv, wenn es eine Abkehr vom zeit- und energieintensiven Mining gibt.


    Aber hat Proof of Stake nicht ein großes Problem mit frühen Investoren, die einen großen Teil der Coins halten? Dadurch könnten dann doch über Netzwerke entschieden, Transaktionen und Teilnehmer ausgeschlossen und sogar Konsensregeln verändert werden? Besonders demokratisch erscheint mir das nicht...