Ich habe so einen Mist zum Glück nie abgeschlossen aber die Entwicklung ist schon krass: Statistisch gesehen hat jeder Bürger mehr als eine Lebensversicherung abgeschlossen, manche Leute also deutlich mehr als einen Vertrag, da ich und mein Umfeld ja alle keine haben.
Damit die Versicherer die Verpflichtungen gegenüber ihren Kunden auch wirklich bedienen können, müssen sie über genügend Eigenmittel verfügen. Seit ein paar Jahren gilt im Rahmen der Richtlinie Solvency II, dass die europäischen Anbieter das Verhältnis von vorhandenen zu erforderlichen Mitteln mit der Solvenzquote angeben müssen. Der Bund der Versicherten hat diese nun untersuchen lassen und hat schlimme Zustände zu Tage gefördert:
Er untersuchte die Gewinnerwartung von 82 Versicherungsgesellschaften. Dabei zeigte sich: 16 Versicherer liegen mit ihrer Quote unter 100 Prozent, bei 16 geht die Studie zudem von keiner positiven Gewinnerwartung aus. Zusammengefasst kommt die Analyse des BdV zu dem Fazit, dass es um 22 Lebensversicherer richtig scheisse steht.
Ich erwarte da Böses in 2022 und 2023! Hat einer von Euch solche Drecksprodukte?